Marktpotential von Fahrzeugen mit Hybrid-Antrieb bei Logistikdienstleistern

Der Straßengüterverkehr ist in Deutschland für etwa 27 % des verkehrsbedingten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen empfiehlt daher in seinem aktuellen Umweltgutachten die Einführung von CO2-Grenzwerten für schwere Nutzfahrzeuge. Aber auch aus Sicht der LKW-Kunden ist die Reduktion des CO2-Ausstoßes und der damit verbundene geringere Kraftstoffverbrauch aufgrund des hohen Anteils der Kraftstoffkosten an den gesamten Fahrzeugkosten wirtschaftlich interessant. Nutzfahrzeughersteller und -zulieferer arbeiten daher an Konzepten für alternative Antriebe, mit denen sich der Kraftstoffverbrauch und somit auch die CO2-Emissionen reduzieren lassen. Eine vielversprechende Lösung stellen LKWs mit elektrischem Hybrid-Antrieb dar, die weltweit bereits in Kleinserien und Flotteneinsätzen erprobt werden.

Ziel des Projektes, das zusammen mit einem globalen Automobilzulieferer durchgeführt wurde, war die Identifikation von Treibern und Anforderungen, welche eine mögliche Marktdurchsetzung von Hybrid-Antrieben bei LKWs maßgeblich beeinflussen. Als potentielle Kunden für LKWs mit Hybrid-Antrieben standen Logistikdienstleister und Transportunternehmen im Fokus der Untersuchung. Anhand von Experteninterviews wurden zunächst relevante Rahmenbedingungen für den Einsatz von Hybrid-LKWs bei Logistikdienstleistern und Transportunternehmen ermittelt. Aufbauend auf diesen konnten Treiber und Barrieren für den Einsatz von LKWs mit Hybrid-Antrieb abgeleitet werden, welche das Potential dieser neuen Technik für die Logistikdienstleistungsbranche aufzeigen. Die abschließende Ermittlung von technischen und kommerziellen Anforderungen an die Hybridtechnik identifizierte Entwicklungsansätze, die die Akzeptanz dieser neuen Technik bei den Endkunden unterstützen.

Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage einen Auszug aus dem Forschungsbericht „Marktpotential von Fahrzeugen mit Hybrid-Antrieb bei Logistikdienstleistern“.