Entwicklung eines Vorgehensmodells für Business Process Reengineering Projekte am Beispiel eines Referenzprozesses

Die Continental AG, als eines der führenden Automobilzuliefererunternehmen in Deutschland, entwickelte sich von einem führenden Reifenproduzenten zu einem Anbieter von hoch entwickelten und intelligenten Technologien und ist mit über 170 000 Mitarbeitern in über 46 Ländern tätig. Im Bereich Strategy & Planning für die Central Electronic Plants (CEP) werden derzeit zahlreiche Projekte zur Gestaltung und Verbesserung von Prozessen bearbeitet. Als mögliches Hilfsmittel für die zukünftige Überarbeitung von Prozessen soll das Konzept des Business Process Reengineering (BPR) analysiert und in einem ersten Projekt auf die Eignung zur Nutzung bei der Continental AG geprüft werden.

Ziel des Projekts zum BPR ist die Entwicklung eines Vorgehensmodells, welches möglichst universell, aber gleichzeitig auf einen spezifischen Kontext anwendbar ist, um BPR-Projekte bei der Continental AG zu unterstützen. Das Vorgehensmodell soll darüber hinaus auch als Leitfaden zur Durchführung von BPR-Projekten anwendbar sein.

Hierbei ist es unerheblich, ob die zu identifizierenden Vorgehensmodelle aus anderen Forschungsbereichen übertragen, modifiziert oder miteinander kombiniert werden. Um den Anforderungen des BPR gerecht zu werden, soll das identifizierte Vorgehensmodell ermöglichen, die notwendige Praxisnähe (z. B. bottom-up) als auch die notwendige Innovativität (z. B. top-down) zu berücksichtigen. Ferner soll mit Hilfe des identifizierten Vorgehensmodells ein beispielhafter Referenzprozesse neu geplant und in der Evaluationsphase begutachtet werden.

Projektleitung: Torsten Franzke