Benchmarking von logistischen Wertschöpfungsketten

In Anbetracht der zunehmenden Volatilität der Märkte und der steigenden Komplexität von Produkten und Produktionsstrukturen, stellt es für viele Unternehmen eine immer größere Herausforderung dar, die Bestände auf einem niedrigen Niveau zu halten.

Insbesondere bei der Betrachtung logistischer Netzwerke ist Transparenz über Bestandstreiber entscheidend, um die Komplexität beherrschen zu können. Um angemessen auf das volatile Marktumfeld reagieren zu können, ist ein effizientes Bestandsmanagement essentiell.

Wertschöpfungskette besitzen in der unternehmerischen Praxis meist eine hohe Komplexität, welche deren Abbildung mittels einheitlicher Leistungskennzahlen erschwert. Die Identifikation von geeigneten Kennzahlen und Treibern ist Voraussetzung zur Messung der Leistungsfähigkeit der Wertschöpfungskette hinsichtlich des Bestandsmanagements. Da die isolierte Betrachtung der Leistungsfähigkeit einer Wertschöpfungskette nur eine beschränkte Aussagekraft hat, ist ein Vergleich mit anderen Wertschöpfungskette sinnvoll. Ziel eines solchen Benchmarkings ist es, die Treiber der Bestände verschiedener Wertschöpfungskette bewerten und vergleichen zu können. Basierend darauf kann die eigene Leistungsfähigkeit beurteilt und Maßnahmen für die Steigerung der eigenen Performance identifiziert.

Ziel des Projekts ist, eine effiziente Benchmarking-Methodik zu entwickeln, um die Leistungsfähigkeit von Wertschöpfungsketten bewerten und vergleichen zu können. Daraus sollen anschließend Treiber zur Bestandssenkung in logistischen Netzwerken zu identifizieren.

Mit der Entwicklung einer Bewertungsmethode soll die Wertschöpfungskette durch die entscheidenden Performance-Kriterien und die zugehörigen Treibergrößen abgebildet werden können. Ziel der zu entwickelnden Methodik ist die Maßnahmenentwicklung auf Basis eines schnellen und aussagekräftigen Überblicks eines gesamten Produktions- bzw. Logistiknetzwerks.

Durch die zunehmende Komplexität und Verteilung von wertschöpfenden Aktivitäten stellen die Leistungsbewertung und der Vergleich verschiedener Akteure eine zunehmende Herausforderung dar.

Das Benchmarking der erhobenen Daten soll dazu dienen, die Treiber für die Bestände zu identifizieren, um anschließend daraus Maßnahmen für ein effizientes und effektives Bestandsmanagement zu entwickeln.

Projektleitung: Cora Bogusch

Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage einen Auszug aus dem Forschungsbericht „Benchmarking von logistischen Wertschöpfungsketten“.