Warum ist es immer noch so schwer, mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern? – Neues Forschungsprojekt gestartet: „KV-Hub Hessen“

27.06.2025

Die Vorteile des Kombinierten Straßen-/Schienengüterverkehrs (KV) liegen auf der Hand: weniger CO₂, weniger Staus, höhere Attraktivität für das Fahrpersonal. Auch die Bundesregierung prognostiziert dem Kombinierten Verkehr ein Wachstum um 76 % bis 2051. Und doch bestehen weiterhin viele Hürden!

Heute fahren Züge im Kombinierten Verkehr als fahrplangebundene Shuttle-Verbindungen zwischen den Terminals – ohne Zwischenhalte. Das limitiert die Effizienz und Flexibilität.

Genau hier setzt unser neues Forschungsprojekt an. Im Zentrum steht die Frage: Könnte eine Ladungskooperation zwischen KV-Operateuren dazu beitragen, KV-Angebote attraktiver, flexibler und wirtschaftlicher zu machen? Eine Lösungsidee: Zusätzliche Ladungen, die an weiteren Zwischenhalten umgeschlagen werden, können die Kapazitätsauslastung und damit die Wirtschaftlichkeit der KV-Züge erhöhen.

Gemeinsam mit starken Partnern untersuchen wir:

  • Welche Kooperationsmodelle zwischen KV-Operateuren sind denkbar?
  • Wie kann ein Transportnetzwerk zur besseren Bündelung von Ladeeinheiten beitragen?
  • Welche operativen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein?

Wie können KV-Akteure in der Praxis kooperieren, und die Effizienz und Flexibilität im Kombinierten Verkehr zu erhöhen? Hier erfahrt ihr mehr über das Projekt.

Vielen Dank an die Hessen Agentur und das House of Logistics and Mobility für die Förderung des Projekts.