Wie können intermodale Straßen-/ Schienengüterverkehre widerstandsfähiger geplant werden? – Neues Forschungsprojekt gestartet: “REIM“
17.02.2025
Unvorhersehbare Ereignisse wie Unfälle und Unwetter, die durch den Klimawandel häufiger auftreten, verursachen in kontinentalen Transportketten erhebliche volkswirtschaftliche Schäden. Insbesondere intermodale Transportketten wie der Kombinierte Straßen-/Schienengüterverkehr (KV) reagieren aufgrund ihrer Komplexität besonders empfindlich auf solche Störungen. Verlader, Transporteure und Spediteure sind gezwungen, ihre Transporte auf alternative Routen zur nächsten Umschlagsstelle oder zum Kunden umzuleiten.
Gemeinsam mit starten wir das Forschungsprojekt REIM, um Resilienz in intermodalen Transportketten systematisch zu verbessern. Das Projekt zielt darauf ab, durch Experteninterviews die aktuelle Situation und wesentliche Herausforderungen der Industrie zu erfassen, um Grundlagen für eine resiliente Planung abzuleiten. Die erhobenen Daten sollen Entscheidungen zur Art und Dimensionierung eines generischen Transportnetzwerks für das Resilient Service Network Design Problem (RSNDP) unterstützen und ein agentenbasiertes Simulationsmodell ermöglichen. Dieses Modell dient der Entwicklung effizienter und resilienter Planungsmöglichkeiten für KMU-Spediteure und KV-Operateure. Abschließend sollen die Ergebnisse als Handlungsempfehlungen für diese Zielgruppen aufbereitet werden. Ren Kajiyama
Das Projekt wird im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und geht nun offiziell an den Start. und darüber, wie wir Güterverkehre resilient planen können. Hier mehr über das Projekt
