Neues Forschungsprojekt gestartet: Simulation des Hafens Aktau als Teil der Transkaspische Route

03.10.2023

Wie müssen die Häfen der Zukunft aussehen, um mit dem steigenden Wachstum des Güterverkehrs mitzuhalten? Gemeinsam mit der Deutsch-Kasachischen Universität starten wir in ein neues Forschungsprojekt, um dieser Frage auf den Grund zu gehen.

Der Güterverkehr in Kasachstan ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und erreichte 2021 beeindruckende 4,2 Milliarden Tonnen. Doch mit Wachstum kommen auch Herausforderungen. Störungen auf zentralen Transportrouten haben die Nachfrage auf der Transkaspischen Route erhöht – also der Transit von Urumchi zum Hafen Aktau, dann auf dem Seeweg nach Aserbaidschan und weiter durch Georgien und die Türkei nach Europa. Das führt dazu, dass der Hafen Aktau an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Das Ziel dieses vom DAAD und dem Auswärtigen Amt geförderten Forschungsprojektes ist es, die Kapazität des Hafens zu erweitern und die Effizienz im Containerumschlag zu steigern.

Dafür entwickeln wir ein Modell zur Automatisierung von Hafenprozessen, um die zukünftigen Anforderungen besser zu verstehen und die richtigen Ressourcen zuzuweisen. Dabei gehen wir der verschiedenen Fragen auf den Grund: Welche Ressourcen werden im Hafen benötigt, und wie können Lager- und Umschlagskapazitäten optimiert werden? Wie beeinflusst die Automatisierung die Leistung und Kosten? Welche Faktoren haben den größten Einfluss auf die Hafenleistung?

Erfahrt hier mehr darüber, wie sich Häfen in Zukunft entwickeln können.