KV kann die steigende Transportnachfrage bewältigen
Durch die steigende Transportnachfrage kommt die Straßeninfrastruktur an ihre Leistungsgrenze. Die im KV eingesetzten Verkehrsmittel können durch ihre hohe Arbeitsproduktivität die steigende Transportnachfrage bewältigen. Die Massentragfähigkeit von Bahn und Schiff sowie die Flexibilität des Lkw verknüpfen dabei die Systemvorteile der verschiedenen Verkehrsträger.
KV steigert die Transportsicherheit
Die permanente Transportüberwachung und zentrale Betriebssteuerung von Bahn und Binnenschiff erhöhen die Transportsicherheit der gesamten Transportkette. Die Unfallhäufigkeit sowie die Transportschadensquote sind im KV im Vergleich mit dem reinen Straßengütertransport wesentlich geringer. Von den gesamten Unfallkosten (Personen- und Sachschaden), die im Güterverkehr entstehen, entfallen 96,9 % auf den Straßengüterverkehr, 2,0 % auf den Schienengüterverkehr und 1,1 % auf den Binnenschiffsverkehr.
KV trägt zum Klimaschutz bei
Mit der Verlagerung von Gütertransporten von der Straße auf die Schiene kann der CO2-Ausstoß signifikant reduziert werden.Zur Erreichung der. Klimaziele im Verkehrssektor ist die Verlagerung von der Straße auf die Schiene die kostengünstigste und erfolgversprechendste Maßnahme.
Systembedingte Vorteile
Fahrzeuge im Vor- und Nachlauf des KV dürfen ein zulässiges Gesamtgewicht von 44 Tonnen aufweisen, anstatt 40 Tonnen.
Für Fahrzeuge im Vor- und Nachlauf des KV bestehen Ausnahmen von Fahrverboten in der Ferienzeit sowie an Sonn- und Feiertagen.
Fahrzeuge im Vor- und Nachlauf des KV können von der Kfz-Steuer befreit werden.
Durch die Verlagerung des Hauptlaufs auf einen anderen Verkehrsträger werden Lkw-Fahrten reduziert und Personal- und Fahrzeugkapazitäten freigesetzt.
Ein Hauptlauf auf der Schiene oder Wasserstraße ermöglicht eine höhere Transportsicherheit über die gesamte Lieferkette.
Die Verlagerung des Transports von der Straße auf andere Verkehrsträger führt zu:
- geringerem Verkehrsaufkommen, wodurch Staus vermieden und Fahrzeiten verkürzt werden,
- reduzierter Straßenbeanspruchung, insbesondere auf Autobahnen,
- Reduktion der Externalitäten des Straßengüterverkehrs wie bspw. Luftverschmutzung und Lärm,
- erhöhter Verkehrssicherheit