Wie flexibel kann Schienengüterverkehr sein?
12.08.2025
Wenn wir den Schienengüterverkehr wirklich voranbringen wollen, braucht es innovative technische Lösungen, nicht nur gute Absichten. Ein vielversprechender Ansatz: modulare Güterwagenkonzepte.
Diese neuen Konzepte, wie zum Beispiel der „modulare“ und „multifunktionale“ Wagen der DB Cargo, trennen modular aufgebaute Tragwagen von multifunktionalen Behältern und ermöglichen so eine deutlich flexiblere, kundenindividuelle und potenziell effizientere Transportlogistik auf der Schiene. Die Wirkung: reduzierte Komplexität in der Flotte, bedarfsgerechte Zwischenlagerung und neue logistische Spielräume.
Doch Innovation bringt auch neue Fragen mit sich: Wie verändern modulare Konzepte die Anforderungen an Infrastruktur und Depots? Wo sollten Behälter idealerweise gelagert werden, um Kosten zu minimieren und Transporte zu beschleunigen?
In unserem erfolgreich abgeschlossenen Forschungsprojekt haben wir uns mit den Anforderungen an die Depots und Umschlagstandorte von modularen und multifunktionalen Güterwagen beschäftigt und konnten dabei zeigen:
- Ortsnahe Lagerung bei Versendern ist in vielen Fällen besonders effizient, sowohl in Bezug auf Kosten als auch auf Verfügbarkeit.
- Transportrelationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Auswahl geeigneter Lagerstandorte, denn nicht jedes Depot ist gleich relevant.
Wer über die Zukunft des Schienengüterverkehrs spricht, sollte modulare Konzepte mitdenken – als Schlüssel zu mehr Flexibilität, Effizienz und Nachhaltigkeit.
Ein besonderer Dank geht an unseren Projektpartner DB Cargo für die gute Zusammenarbeit. Mehr über das Projekt und die Ergebnisse erfahren Sie hier.
