Warum werden digitale Plattformen im intermodalen Güterverkehr genutzt – und warum nicht? Dieser Frage gingen Paul Bossong , Anne Reinhardt und Prof. Ralf Elbert nach. Für ihre Untersuchung befragten sie 21 Unternehmen aus der intermodalen Güterverkehrsbranche – darunter Plattformanbieter, intermodale Betreiber, Spediteure, Terminalbetreiber sowie Marktexperten. Die Ergebnisse ihrer Studie haben sie im Forschungspapier *„Adoption Drivers and Barriers of Digital Freight Transport Platforms – An Intermodal Case Study“* veröffentlicht, das kürzlich in der Fachzeitschrift *Electronic Markets* erschienen ist.

Die zentrale Erkenntnis: Alle Beteiligten fordern mehr Digitalisierung – und dennoch bleibt die Nutzung digitaler Plattformen hinter den Erwartungen zurück. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Große Marktakteure, wie etwa intermodale Betreiber, befürchten durch die Offenlegung von Preisen und Angeboten einen Verlust an strategischer Intransparenz. Kleinere Unternehmen wie Spediteure hingegen stehen oft vor Herausforderungen bei der Implementierung digitaler Lösungen.

Die Autor*innen möchten mit ihrer Arbeit konkrete Ansatzpunkte aufzeigen, wie die Akzeptanz digitaler Plattformen gesteigert und die Digitalisierung im Logistiksektor nachhaltig gefördert werden kann. Neugierig geworden? Das vollständige Paper steht Ihnen kostenlos zur Verfügung.

Ein herzlicher Dank gilt dem House of Logistics and Mobility für die Förderung des Forschungsprojekts ConnectedKV , das diese Studie ermöglicht hat – sowie den Projektpartnern Rail-Flow, Infront Consulting & Management GmbH, catkin GmbH und Kombiverkehr GmbH & Co. KG.