Die Zukunft des deutschen Güterverkehrs: 4. Forum Kombinierter Verkehr in Frankfurt am Main
08.04.2025
Der Kombinierte Verkehr soll weiterwachsen – das sagen die Prognosen. Aber wie sollen noch mehr Güter auf der Schiene Platz finden, wenn die Infrastruktur am Limit ist, die Schiene in Sachen Flexibilität und Preis nicht mit der Straße mithalten kann und auch das Argument der Nachhaltigkeit bei wachsenden E-Lkw-Zahlen nicht unbegrenzt gültig ist?
Beim 4. Forum Kombinierter Verkehr im HOLM haben Vertreter von großen Unternehmen, wie Volkswagen und Schaeffler, TFG, DUSS und der Autobahn GmbH, aber auch die Vertreterin eines Familienunternehmens, der Spedition Bäumle, gezeigt, dass der Kombinierte Verkehr in Deutschland eine attraktive Alternative ist: Kombiniert man E-Lkw im Vor- und Nachlauf mit einem elektrisch betriebenen Güterzug oder Binnenschiff, schont das nicht nur das Klima, sondern vor allem auch die Straße – und das Fahrpersonal kann dank kürzerer Strecken abends im eigenen Bett schlafen.
Woran es mangelt? Zuverlässigkeit. Die Unternehmen sind bereit, höhere Transportkosten und einen höheren Koordinationsaufwand für die intermodale Transportkette zu akzeptieren, wenn dafür die Lieferzuverlässigkeit eingehalten wird.
Seien Sie beim nächsten Mal dabei, wenn das Forum Kombinierter Verkehr 2027 in die nächste Runde geht!
