Wie kann der Güterverkehr mithilfe von digitalen Plattformen nachhaltiger werden?

28.11.2024

Der europäische Green Deal zielt darauf ab, die Verkehrsemissionen bis 2050 um 90 % zu reduzieren. Daher werden umweltfreundlichere Arten des Güterverkehrs immer wichtiger. Gerade der intermodale Güterverkehr kann dazu beitragen, die Emissionen zu verringern: Wenn die erste und letzte Meile auf der Straße stattfindet und der Hauptlauf, also die längste Strecke, auf die Schiene verlagert wird, werden die Stärken beider Verkehrsträger kombiniert. Allerdings erhöht die Kombination mehrerer Verkehrsträger die Komplexität. In ihrem Artikel in „Industrial Innovations“ untersuchen Prof. Ralf Elbert , Paul Bossong , Dr. Anne Reinhardt , wie neue digitale Plattformen diese Herausforderung meistern wollen. Eine Studie, die auf Interviews mit Bahn-, Terminal- und Intermodalbetreibern sowie Spediteuren, Beratern und Softwareunternehmen basiert, zeichnet ein vielfältiges Bild davon, welche Plattformen entstehen und wie die Marktteilnehmer des intermodalen Verkehrs sie wahrnehmen.

  • Anbieter von intermodalen Güterverkehrsdiensten nutzen digitale Plattformen, um ihr stationäres Geschäft zu digitalisieren, haben aber Zweifel an der Preistransparenz, die durch Plattformen geschaffen werden kann.
  • Die Nachfrager von intermodalen Güterverkehrsdiensten bevorzugen diese Transparenz, da die Plattformen einen einfachen Preisvergleich ermöglichen und den Buchungsprozess vereinfachen.
  • Softwareunternehmen, die Plattformen von Drittanbietern auf den Markt bringen, befinden sich in einem Spannungsfeld zwischen diesen Anforderungen und Forderungen von Transportdienstleistern und Nachfragern, versuchen jedoch, den intermodalen Güterverkehrsmarkt zu revolutionieren, indem sie seine Zugänglichkeit und Attraktivität erhöhen.

Lesen Sie hier mehr darüber, wie digitale Plattformen den Übergang zu einem nachhaltigen Güterverkehr unterstützen.

Mehr über das zugrunde liegende Forschungsprojekt „ConnectedKV“ erfahren Sie hier .