Besuch des „Innovationslabor Kombinierter Verkehr“ und der Autobahn GmbH des Bundes
15.02.2023

Der Transfer unserer Forschungsergebnisse im Innovationslabor Kombinierter Verkehr im House of Logistics and Mobility, Frankfurt am Main, lebt vom Austausch – so auch und mitunter vor allem mit unseren Studierenden, die am 1. Februar 2023 gemeinsam mit Prof. Elbert die Gelegenheit hatten, den Showroom und das HOLM kennenzulernen.
Die Expert*innen von morgen konnten den interaktiven Showroom samt seinen drei systematisch entwickelten Stationen erfahren: die Infowand ergänzte das bereits in den Lehrveranstaltungen erhaltene Wissen zum KV, unsere aktuellen Forschungsergebnisse konnten sie an den bereitgestellten Monitoren und – last but not least und immer wieder das Zentrum großer Beliebtheit: der Interaktionstisch mit typischen Beispielen für datengetriebene Planung. Dort erprobten die Studierenden in zwei Knobelspielen, einmal als Spediteur und einmal für einen Operateur, ihr erlangtes Verständnis zu der mehrgliedrigen Transportkette des KV.
Anschließend wurden sie von Prof. Gerd Riegelhuth, Katharina Nagel und Dominik Gurske im ELISA Showroom im HOLM begrüßt. Von Prof. Riegelhuth erhielten die Studierenden einen spannenden Einblick in die Aufgaben und Organisation der Autobahn GmbH in Bezug auf zukunftsorientierte Lösungsansätze im Bereich Datentransfer, automatisiertes Fahren und auch autonomes Fahren, was bei den jungen Menschen auf Neugier stieß.
Herr Gurske stellte den Studierenden im Anschluss das gemeinsam mit der TU Darmstadt in Durchführung befindliche Forschungsprojekt „Elektrifizierter, Innovativer Schwerverkehr auf Autobahnen“ (ELISA) vor, dessen regionale Teststrecke erst kürzlich um weitere 7 km ausgebaut wurde und einen Einblick in zukunftsweisende und nachhaltige Lösungen bietet. Diese könnten auch für den Vor- und Nachlauf des KV eine ressourcenschonende Umsetzung sein. Während Straßen- und Schienengüterverkehr zwar gelegentlich als direkte Konkurrenten dargestellt werden, lassen heutige Zahlen jedoch vermuten, dass beide das Verkehrsaufkommen der Zukunft nicht alleine stemmen können. Insofern war der den Studierenden gebotene Ausblick auf mögliche gemeinsame Lösungen und Brückentechnologien, wie zum Beispiel an Oberleitungen – vielleicht auch im – fahrende LKW besonders eindrucksvoll. Platoon
Wir bedanken uns herzlich für den spannenden Austausch, bei Katharina Nagel und Torben Schenkel für die gelungene Umsetzung des Besuchs, und bei Yuerui Tang und Eva Hartmann für die Organisation. Wir freuen uns auf das nächste Mal!
