News am Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik

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2024

Um den Modal Shift vom Straßen- zum Schienengüterverkehr zu unterstützen ist es notwendig, die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Einzelwagenverkehrs zu steigern. Innovative Konzepte, die eine Trennung von Güterwagen und Behälter im Einzelwagenverkehr ermöglichen, bringen neue Potenziale, flexibler zu agieren und besser auf Kundenbedürfnisse einzugehen. Aylin Altun und Prof. Elbert erörtern in unserem Artikel in der neusten Ausgabe der „Internationales Verkehrswesen“, welche Veränderungen durch eine Containerisierung des Einzelwagenverkehr auf die Planung und Prozesse zu erwarten sind.

Besonders interessant wird das Thema Containerisierung bei der Disposition der Tragwagen und Behälter. Dazu forschen wir in Kooperation mit der DB Cargo im Rahmen des Forschungslab Innovativer Güterwagen .

Am 15. Februar 2024 begaben sich unsere engagierten Studierenden des Kurses „Airport Management“ auf eine aufschlussreiche Reise am Flughafen Frankfurt. In Begleitung der Lehrbeauftragten Michaela Schultheiß-Münch und unseren Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen Ren Kajiyama und Felix Roeper erkundeten die Studierenden die Feinheiten des Flughafenbetriebs der Fraport. Von der dynamischen Umgebung der drei Terminals bis hin zur Beobachtung der Abflugs- und Landungssequenzen war jeder Moment eine Lektion in der facettenreichen Welt der Luftfahrt. Der Frachtbereich, besonders bedeutend für unsere Studierenden, gewährte einen hautnahen Einblick in die Wartung und Beladung von Flugzeugen. Zu den Highlights gehörte der Überraschungsbesuch eines kanadischen Militärflugzeugs, das für einen Zwischenstopp zum Tanken in Frankfurt landete. Ein Tag voller unbezahlbarer Erfahrungen, der die Perspektiven im Bereich Flughafenmanagement erweiterte.

Das Leben ist ein ständiger Austausch – so auch für die Studierenden unserer Lehrveranstaltung „Internationale Logistiksysteme“, die am 7. Februar 2024 die Gelegenheit hatten, das House of Logistics and Mobility in Frankfurt am Main kennenzulernen. Die Expert*innen von morgen besuchten dort in Begleitung von Prof. Elbert zunächst unseren interaktiven Showroom, das „Innovationslabor Kombinierter Verkehr“, und erfuhren mehr über anwendungsorientierte Forschung und die Komplexität der Transportkette im Kombinierten Verkehr.

Im Anschluss daran wurden die Studierenden von Christian Hintze, dem Leiter des DB CargoLab begrüßt, der ihnen gemeinsam mit Tim Tenhaef, Claudia Scheibel und Thorsten Kühnapfel die digitalen und automatisierten Lösungen vorstellte, die dort entwickelt werden. Prozessübergreifend und kundenorientiert werden neue Technologien und IT-Anwendungen zur Einführungsreife gebracht, um den umweltfreundlichen Schienengüterverkehr wettbewerbsfähiger zu machen. Praxisnahe Beispiele, wie automatisierte Schaderkennung und zustandsabhängige Wartungsstrategien von Lokomotiven und Güterwagen oder auf Ortungs- und Sensorinformationen aufbauende Kundenportale, zeigten den Studierenden hautnah, wie Studieninhalte in der Praxis Anwendung finden.

Ein spannender Tag voller Einblicke in die Zukunft der Logistik – herzlichen Dank für den spannenden Austausch. Wir freuen uns auf zukünftige Besuche!

Für eine effiziente Steuerung und Verbesserung des Schienenverkehrs in Deutschland ist genaue Kenntnis der Nutzungsdaten entscheidend. Das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung des Eisenbahn-Bundesamtes hat das Forschungsprojekt „MONI“ initiiert, um in einem interdisziplinären Ansatz die Auslastungsdaten des Schienengüterverkehrs, des Schienenpersonennahverkehrs und des Schienenpersonenfernverkehrs zu erheben.

Im Rahmen dieses Forschungsprojektes sollen bereits bestehende Ansätze aus dem Schienenpersonenverkehr zur Erhebung von Auslastungsdaten überprüft und mit modernen Methoden für den Güterverkehr weiterentwickelt werden. Dabei soll auf technologische Fortschritte in Big Data und KI zurückgegriffen werden, die neue Chancen für Datenerfassung und analyse im Schienenverkehr eröffnen.

Wir freuen uns darauf, einen Forschungsbeitrag leisten zu können: Unser Fokus liegt auf der Identifizierung und Analyse der Auslastungskennzahlen im Schienengüterverkehr sowie den angewandten Techniken zur Messung. Mittels Interviewstudien sollen zentrale Auslastungskennzahlen sowie Anforderungen an ein Monitoringsystem identifiziert werden. Dabei sollen Akteure aus dem SGV wie Operateure, Terminalbetreiber, Spediteure, Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie Güterverkehrsunternehmen befragt werden. Unser übergeordnetes Ziel ist es, eine solide Wissensbasis für zukünftige innovative, datenbasierte Lösungen im Kapazitätsmanagement des Schienenverkehrs zu erarbeiten.

Das Projekt führt die IndustrieanlagenBetriebsgesellschaft (IABG) mbH als Projektbeauftragte des DZSF in Zusammenarbeit mit der Interautomation Deutschland GmbH, der RS Consult Holding UG und der Technischen Universität Darmstadt durch.

Hier erfahrt ihr mehr darüber , wie wir die Zukunft des Güterverkehrs mitgestalten.

Welche Trends könnten die Zukunft von Mobilität und Luftfahrt bestimmen? Am 22. Januar 2024 durften wir Sascha Barthel für einen Gastvortrag zum Thema „Innovation in Aviation and Future“ am Campus begrüßen. Als Abteilungsleitung für Innovations- und Netzwerkmanagement bei der House of Logistics and Mobility (HOLM) GmbH gab er unseren Studierenden wertvolle Einblicke, die unsere Vorlesung „Airport Management“ ergänzten.

Der Gastvortrag bot Einblicke in das Verständnis, was „die“ Zukunft in verschiedenen Bereich prägt, wie Foresight-Management helfen kann, Entwicklungen zu interpretieren und wie daraus Trends entstehen und wie diese Trends erkannt und genutzt werden können – insbesondere für die Zukunft der Mobilität und des Luftverkehrs.

Ein herzliches Dankeschön von unserem Team für diesen spannenden Vortrag. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

2023

Straßengüterverkehrsunternehmen stehen vor großen Herausforderungen, die durch einen intensiven Wettbewerb und ständig steigende CO2-Preise gekennzeichnet sind. In diesem dynamischen Umfeld liegt die Notwendigkeit auf der Hand, auf kosteneffiziente und umweltfreundliche Technologien umzusteigen. Wie können wir also aktiv dazu beitragen, die Kosteneffizienz und CO2-Freundlichkeit des Straßengüterverkehrs zu verbessern?

Dieser Frage sind wir im Forschungsprojekt "Dezentrale Planung von Platooning " auf den Grund gegangen und haben untersucht, welchen Beitrag Platooning als Technologie leisten kann, wenn die Entscheidung zur Bildung eines Zuges in der Verantwortung einer KI liegt.

Mithilfe eines agentenbasierten und ereignisdiskreten Simulationsmodells haben wir Kosteneinsparungen für Transportunternehmen durch dezentrale Platoon-Bildung untersucht. Der Entscheidungsfindungsprozess, der durch ein ausgeklügeltes Large Language Model (LLM) unterstützt wird, eröffnet neue Möglichkeiten für eine effiziente Koordination.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Transportunternehmen mit einer Flotte von 20 Lkw können mit der Platooning-Technologie bis zu 515 €/Tag einsparen, selbst bei einer geringen Marktdurchdringung und ohne das LLM zu fragen. Wenn man das LLM fragt, können Transportunternehmen bis zu 430 €/Tag sparen. Die Einsparungen hängen von Faktoren wie der zurückgelegten Entfernung und der Wahrscheinlichkeit ab, auf der Strecke auf andere Platooning-fähige Lkw zu treffen.

Ein großes Dankeschön an unser engagiertes Team für die Umsetzung dieses innovativen Projekts: Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Goethe Universität Frankfurt und dem Center for Cognition and Computation unter der Leitung von Prof. Dr. Ramesh, Dr. Michael Rammensee, Dr. De Curtò y DíAz und Dr. De Zarzà y Cubero sowie mit Prof. Ralf Elbert und Projektleiter Felix Roeper realisiert. Es wurde vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnungsbau gefördert.

Hier erfahren Sie mehr über die Zukunft des Straßengüterverkehrs: https://www.log.tu-darmstadt.de/forschung_log/forschungsprojekte_log/abgeschlossene_forschungsprojekte_log/platooning.en.jsp Und schauen Sie sich unbedingt das Simulationsmodell an!

Was wäre eigentlich, wenn auch im Kombinierten Straßen-/Schienengüterverkehr (KV) dynamische Prognosen der ETA, der sogenannten „Estimated Time of Arrival“, zuverlässig genutzt werden könnten? Unsere Analysen zeigen, dass genaue ETAs einen enormen Vorteil bieten.

Im November haben wir das erfolgreiche Ende unseres Forschungsprojekts „ETAPEN“ gefeiert, das sich mit den Auswirkungen dynamischer ETA Prognosen auf den Vor- und Nachlauf im KV beschäftigt hat. Es war inspirierend, eine so vielfältige Gruppe von Teilnehmenden – darunter auch unsere Projektverantwortlichen Prof. Elbert und unser Wissenschaftlicher Mitarbeiter Johannes Rentschler – aus verschiedenen Industriezweigen beim Abschlussmeeting zu begrüßen.

Die zentralen Projektergebnisse sind beeindruckend: Besonders in Situationen mit stark verspäteten Zügen kann eine präzise ETA-Prognose zu erheblichen Kostenersparnissen führen. Basierend auf realen Daten zeigte unsere Simulation, dass eine gute ETA im Vergleich zu einer schlechten ETA Einsparungen von 1,5 % bis 3 % ermöglichen kann. Davon könnten besonders auch KMU-Spediteure profitieren.

Die Diskussionen waren äußerst anregend, und es war spannend, verschiedene Perspektiven aus der Industrie zu hören. Durch die Mischung aus Fachwissen und Erfahrungen haben wir fundierte Einsichten gewinnen können.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden für ihre wertvollen Beiträge und die hervorragende Zusammenarbeit! Wir freuen uns darauf, die erzielten Ergebnisse weiter zu vertiefen und zukünftige Projekte gemeinsam anzugehen.

Das Forschungsvorhaben wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages geförderte. Hier erfahrt mehr darüber

Was kann der intermodale Güterverkehr in Deutschland dazu beitragen, die Klimaziele der EU zu erreichen? Auf der Suche nach Antworten sind unsere Studierenden zum Rangierbahnhof Mainz-Bischofsheim gereist und haben im Rahmen unserer Exkursion „Logistics Live!“ einen der ältesten Rangierbahnhöfe in Deutschland hautnah erlebt.

Die bereits im Jahr 1905 entstandene Anlage ist einer der wenigen verbliebenen manuell gesteuerten Rangierbahnhöfe in Deutschland und bleibt bis heute ein Dreh- und Angelpunkt für den Einzelwagen- und den Kombinierten Straßen-/Schienengüterverkehr.

Die insgesamt 24 Studierenden erhielten gemeinsam mit Prof. Elbert, Paul Bossong und Yuerui Tang spannende Einblicke in die traditionelle Seite des Schienenverkehrs, die heute noch aktiv ist. Leo Glaubetz, Leiter Unterstützungsfunktionen der DB Cargo am Standort Bischofsheim, führte die Gruppe durch die bewegte Geschichte und den aktuellen Betrieb des Rangierbahnhofs.

Im Anschluss tauchten die Besuchenden in die Welt der Instandhaltung ein, wo betagte Dieselloks ihre Pflege und Wartung erhalten. Diese alten Loks, robust und langlebig, zeichnen sich durch ihre ausgezeichneten Drehmomente aus, was sie für das Rangieren, wo Geschwindigkeit keine Priorität hat, prädestiniert. In der Werkstatt hatten die Studierenden die Möglichkeit hatten, diese robusten Veteranen der Schienenbranche genauer zu studieren.

Mit praxisnahen Exkursionen wie dieser wollen wir zeigen, dass nicht nur Forschung, sondern auch Lehre die Realität des Logistiksektors vorantreibt. Wir sind stolz darauf, unseren Studierenden solche Erfahrungen zu ermöglichen und freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal!

Wie müssen die Häfen der Zukunft aussehen, um mit dem steigenden Wachstum des Güterverkehrs mitzuhalten? Gemeinsam mit der Deutsch-Kasachischen Universität starten wir in ein neues Forschungsprojekt, um dieser Frage auf den Grund zu gehen.

Der Güterverkehr in Kasachstan ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und erreichte 2021 beeindruckende 4,2 Milliarden Tonnen. Doch mit Wachstum kommen auch Herausforderungen. Störungen auf zentralen Transportrouten haben die Nachfrage auf der Transkaspischen Route erhöht – also der Transit von Urumchi zum Hafen Aktau, dann auf dem Seeweg nach Aserbaidschan und weiter durch Georgien und die Türkei nach Europa. Das führt dazu, dass der Hafen Aktau an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Das Ziel dieses vom DAAD und dem Auswärtigen Amt geförderten Forschungsprojektes ist es, die Kapazität des Hafens zu erweitern und die Effizienz im Containerumschlag zu steigern.

Dafür entwickeln wir ein Modell zur Automatisierung von Hafenprozessen, um die zukünftigen Anforderungen besser zu verstehen und die richtigen Ressourcen zuzuweisen. Dabei gehen wir der verschiedenen Fragen auf den Grund: Welche Ressourcen werden im Hafen benötigt, und wie können Lager- und Umschlagskapazitäten optimiert werden? Wie beeinflusst die Automatisierung die Leistung und Kosten? Welche Faktoren haben den größten Einfluss auf die Hafenleistung?

Erfahrt hier mehr darüber, wie sich Häfen in Zukunft entwickeln können.

Der Kombinierte Straßen-/Schienengüterverkehr (KV) gewinnt immer mehr an Bedeutung, denn nur mit einer Kombination der Verkehrsträger ist das stetig wachsende Gütervolumen nachhaltig zu bewältigen. Bei dieser Entwicklung dürfen natürlich auch Künstliche Intelligenz (KI) und datengetriebene Planung nicht fehlen. Prof. Ralf Elbert und unser Wissenschaftlicher Mitarbeitender Yuerui Tang erklären in einem Artikel in der neuesten Ausgabe der Internationales Verkehrswesen, wie KI und Beladeoptimierung den KV und damit die Erreichung der Klimaziele unterstützen können.

Wir wissen bereits, dass der KV im Vergleich zum reinen Straßentransport bis zu 90% weniger CO2 emittiert – und durch den Einsatz von KI können wir die Effizienz dieses Systems steigern und somit zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen. Denn der KV kombiniert das Beste aus beiden Welten: die Umweltverträglichkeit der Schiene und die Flexibilität der Straße.

Erfahrt hier mehr darüber, wie wir den KV nachhaltig verändern können: Forschungsprojekt KIBA.

Seien wir mal ehrlich: Der Güterverkehr wird in der Zukunft wachsen. Das sagt auch die Prognose des Bundesverkehrsministers. Doch wohin damit? Weder die Straße noch die Schiene können das Verkehrsvolumen auffangen, zumindest nicht alleine. Der Kombinierte Verkehr (KV) bietet da doch eine echte Möglichkeit.

Mit Blick auf eine nachhaltige Verlagerung von Güterverkehren mithilfe des KV in Hessen und Deutschland fand am 15. September 2023 das 3. Forum Kombinierter Verkehr im House of Logistics an Mobility in Frankfurt am Main statt. Gemeinsam mit Vertreter*innen der hessischen und deutschen Politik, der Wirtschaft und der Wissenschaft blickten wir auf die Chancen, die der KV – also der Transport von Gütern in ein und demselben Ladungsträger mit zwei oder mehreren Verkehrsträgern – für den deutschen Gütertransport bietet und die Herausforderungen. Denn hier müssen Entscheidungstragende anknüpfen, um den KV zu fördern und wichtige Schritte in Richtung nachhaltiger und klimafreundlicher Verkehr zu gehen.

Über konkrete Maßnahmen zur Stärkung des Kombinierten Schienengüterverkehrs in Deutschland sprach Prof. Ralf Elbert in einem Impulsvortrag zu dem gemeinsam mit Yuerui Tang durchgeführten Forschungsprojekt „KV-Radar“ . Mithilfe einer zweistufigen Befragung von Expert*innen aus der Branche, welche dieses Jahr bereits zum zweiten Mal durchgeführt wurde, identifiziert das Projekt Maßnahmen in den Bereichen Politik, Infrastruktur, Kooperation & Koordination sowie Technologie & Markt. Die Maßnahmen werden anschließend anhand ihrer Umsetzbarkeit und ihres Einflusses auf den Marktanteil bewertet. Während die Meinungen unserer Expert*innen teilweise weit auseinandergingen, waren sich die meisten einig, dass eine Erhöhung der Trassenpriorisierung für den Schienengüterverkehr, die Linderung des Personalmangels und die Standardisierung von digitaler Datenübermittlung besonders wichtig seien – wenn auch nicht besonders leicht umsetzbar.

Vielen Dank an alle Beteiligten, die für den Erfolg der Veranstaltung gesorgt haben. Wir freuen uns auf das nächste Mal!

Zur 13. Logistikmanagement Konferenz reisten Prof. Ralf Elbert, Raphael Hackober und Yuerui Tang vom 13.-15. September 2023 nach Dresden und präsentierten in gleich zwei Vorträgen aktuelle Forschungsergebnisse. Prof. Elbert und Raphael Hackober sprachen über die interdisziplinäre Erforschung von Innovationen im intermodalen Schienengüterverkehr und wie die Forschung diese Innovationen betrachtet – dies ist Teil einer laufenden Forschungsarbeit in Zusammenarbeit mit der Kedge Business School, der Technischen Universität Dublin, der Universität Göteborg und der Universität von Island.

Gemeinsam mit Yuerui Tang sprach Herr Prof. Elbert über die Zugbeladeplanung für intermodale Bahnbetreiber in einem Hub-and-Spoke-Netz und über die Optimierungsmöglichkeiten auf jeder Ebene: Vom einzelnen Waggon über ganze KV-Züge bis hin zum gesamten Schienengüterverkehrsnetz besteht ein dringender Bedarf an sorgfältiger Beladeplanung. Der Vortrag wies auch auf das ungenutzte Potenzial hin: Während die Planung der Beladung einzelner Waggons und Züge gut bekannt ist, liegt die wahre Chance in der Optimierung des gesamten Servicenetzes. Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jede Ladeeinheit effizient geroutet wird, um eine maximale Kapazitätsauslastung und minimale Unterbrechungen zu gewährleisten. Um KV-Netzwerke wirklich zu revolutionieren, müssen wir mathematische Optimierung, diskrete Simulationsmodelle und sogar maschinelles Lernen für die Auftragsprognose erforschen. Das Ziel? Die Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz im Güterverkehr zu steigern.

Mit Blick auf „Nachhaltigkeit in Produktion und Logistik“ fand in diesem Jahr die ASIM Fachtagung Simulation in Produktion und Logistik in Ilmenau statt. Auf der von der Technischen Universität Ilmenau organisierten Konferenz präsentierte Julia Wenzel die Forschungsergebnisse zum Thema „Evaluation of Different Use Case Configurations in a Robotic Mobile Fulfilment System“ und lieferte damit Einblicke in das abgeschlossene Forschungsprojekt roboKOM , in dem erforscht wurde, wie mobile Kommissionierroboter der Logistik potenziell Einsatz finden können, um die Produktivität in Kommissionierlagern zu steigern.

Wie können Spotter die Effizient von Terminals im Kombinierten Straßen-/Schienengüterverkehr steigern? Und wie können Lkw mithilfe von Platooning im Straßengüterverkehr für Transportunternehmen Kosten reduzieren?

Beim 8. HOLM Innovationsmarktplatz im House of Logistics and Mobility (HOLM) in Frankfurt präsentierten unsere wissenschaftlichen Mitarbeitenden die Ergebnisse zweier Forschungsprojekte des Fachgebiets, die im Rahmen der HOLM-Innovationsförderung entstanden sind:

Julia Wenzel präsentierte die Ergebnisse zum Projekt SpotIn , und erläuterte, wie die Integration von kleinen, leistungsstarken Zugmaschinen zum Versetzen und Rangieren von Ladungsträgern, sogenannten „Spottern“, in Terminals zur Effizienzsteigerung im Kombinierten Straßen-/Schienengüterverkehr (KV) führen kann.

Felix Roeper präsentierte die Ergebnisse des gemeinsam mit dem Center of Cognition and Computation der Goethe-Universität Frankfurt durchgeführten Projektes Dezentrale Planung von Platoons , und zeigte, wie einzelne Lkw mithilfe einer KI durch den Einsatz von Car-to-Car-Kommunikation im Straßengüterverkehr automatisiert Platoons bilden können, um Kosteneinsparung für Transportunternehmen zu realisieren.

Die Stahlbranche in Deutschland muss sich wandeln: Die gesetzten Klimaziele können nur durch eine Umrüstung der Produktion hin zum grünen Stahl und eine damit verbundene Reduktion der Treibhausgase erreicht werden. Um Treibhausgase einzusparen, soll die bisher eingesetzte Kohle durch klimafreundlicheren Wasserstoff und die vermehrte Nutzung von Stahlschrott in der Stahlproduktion eingesetzt werden.

Gemeinsam mit DB Cargo, Aylin Altun und Raphael Hackober starten wir in ein neues Forschungsprojekt , das analysiert, inwiefern bestehende Logistikkonzepte aufgrund der vermehrten Schrottnutzung optimiert werden müssen. Im Rahmen des Projektes soll ein robustes Logistikkonzept für die Stahlbranche bei unsicheren Schrott- und Stahlmengen entwickelt werden für den schienengebundenen Transport von Stahlschrott zu Stahlproduzenten in Deutschland.

Das Forschungsprojekt ist Teil des „Forschungslabs innovativer Güterwagen“, ein Kooperationsinstitut der TU Darmstadt und DB Cargo zur gemeinsamen Forschung im Bereich Planung und Analyse von Logistik- und Transportdienstleistungen. Besucht unser Forschungslab hier!

Der Kombinierte Straßen-/Schienengüterverkehr (KV) kann eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Klimaziele spielen, denn er ist einer der am schnellsten wachsenden Teilbereiche des Güterverkehrs in Deutschland. Das rasche Wachstum stellt jedoch auch hohe Anforderungen an die Infrastruktur und die Effizienz der operativen Prozesse.

Gemeinsam mit Hongjun Wu und unseren assoziierten Projektpartnern catkin, Contargo, TFG Transfracht, NP Transport & Logistik und das AI Quality & Testing Hub starten wir in ein neues Forschungsprojekt, das die Anforderungen und Potenziale für den Aufbau eines digitalen Datenraums in Hessen identifizieren will, um den Informationsaustausch und die Effizienz der Prozesse in und um KV-Terminals zu verbessern. Im Rahmen des Projekts „DataKV“ sollen mittels einer qualitativen Interviewstudie die aktuelle Datennutzung rund um KV-Terminals sowie der Wunschzustand zum Datenaustausch über einen KV-Datenraum aus Sicht der verschiedenen am KV beteiligten Akteursgruppen aufgenommen, systematisiert und bewertet werden. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Landes Hessen und der HOLM-Förderung im Rahmen der Maßnahme „Innovationen im Bereich Logistik und Mobilität“ des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen.

Erfahrt hier mehr darüber wie wir einen effektiven Datenraum für den KV in Hessen aufbauen können.

Digitalisierung verlangt ständige Innovation und Optimierung des intermodalen Güterverkehrs. Vom 17. bis 21. Juli 2023 haben Prof. Elbert ,Johannes Rentschler und Felix Roeper auf der 16. World Conference on Transport Research (WCTR) in Montréal, Kanada Einblicke in zwei unserer jüngsten Forschungsprojekte zu diesem Thema gegeben.

Was, wenn dynamische „Estimated Time of Arrival“-Prognosen (ETA) im intermodalen Verkehr, insbesondere im kombinierten Straßen-/Schienengüterverkehr, zuverlässig genutzt werden könnten? In ihrem Vortrag sprachen Prof. Elbert und Johannes Rentschler darüber, wie dies erreicht werden könnte und welches Potenzial es insbesondere für KMU-Spediteure birgt. Lesen Sie hier mehr darüber , wie zuverlässige ETA-Prognosen zur Flexibilität und Nachhaltigkeit von intermodalen Transportketten beitragen können.

Mit Blick auf nachhaltigen Güterverkehr haben Prof. Elbert and Felix Roeper darüber gesprochen, wie Lkw-Platoons im Straßengüterverkehr mit Hilfe von KI dezentral geplant werden können. Prof. Elbert und Felix Roeper stellten die Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojekts vor, bei dem ein konzeptioneller Ansatz mit Deep Reinforcement Learning zur Entwicklung einer KI verwendet wird, die helfen soll, Kosten und Emissionen im Straßengüterverkehr zu reduzieren.

Lesen Sie hier mehr über das Projekt.

Die Transportketten der Zukunft müssen flexibel und widerstandsfähig sein, um schnell auf Engpässe und Störungen reagieren zu können. Johannes Rentschler hatte die Gelegenheit, gemeinsam mitProf. Elbert Einblicke in unsere aktuelle Forschung zu genau diesem Thema auf dem International Scientific Symposium on Logistics (ISSL) in Dresden zu geben. Der Krieg in der Ukraine hat die globalen Logistikketten unterbrochen, und es werden alternative Transportwege von Asien nach Europa benötigt. Gemeinsam mit der Deutsch-Kasachischen Universität legen wir in unserer Forschung einen besonderen Schwerpunkt auf die Transkaspische Route und untersuchen die Chancen, die diese neue Transportroute bietet, sowie die Herausforderungen, die überwunden werden müssen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Lesen Sie hier mehr über die Zukunft der Transkaspischen Route aus unserer Forschung oder über das zugehörige Forschungsprojekt .

Der Kombinierte Straßen-/Schienengüterverkehr (KV) hat das Potenzial, eine umweltfreundliche Alternative zum Straßengüterverkehr zu sein. Er verknüpft die Vorteile beider Verkehrsträger und verlagert Lieferverkehre von der Straße auf die Schiene. Leider birgt der KV heute noch einige Herausforderungen: Mit vielen an der Transportkette beteiligten Einzelakteuren sind die Kommunikation und auch die Abwicklung der Aufträge nicht immer einfach. Am Ende müssen Verfügbarkeit und Timing perfekt passen.

Ein Blick in die aktuelle unternehmerische Praxis zeigt, dass vielfältige elektronische Plattformen entstehen, um die Kommunikation und die Vernetzung der einzelnen Akteure im KV zu stärken. Gemeinsam mit Anne Friedrich und unseren assoziierten Projektpartnern catkin, Rail-flow, Kombiverkehr und Infront Consulting starten wir dazu ein neues Forschungsprojekt, das den KV attraktiver gestalten will. In unserem Projekt „ConnectedKV“ analysieren wir dazu, wie solche digitalen, mehrseitigen Transportplattformen im KV effizient genutzt werden können, welche Auswirkungen eine Plattformnutzung im KV auf etablierte Geschäftsmodelle hat und ob durch Nutzung der Plattformen vielleicht sogar neue Geschäftsmodelle entwickelt werden können. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Landes Hessen und der HOLM-Förderung im Rahmen der Maßnahme „Innovationen im Bereich Logistik und Mobilität“ des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen.

Erfahrt hier mehr darüber, wie wir Unternehmer*innen den Zugang zum Kombinierten Verkehr erleichtern können.

Zukunftsperspektiven in Deutschland: LKW-freie Autobahnen und Gütertransporte auf der Schiene – genau das ermöglicht der Kombinierte Schienengüterverkehr (KV). Auf der Suche nach innovativen Ideen für die erfolgreiche Verkehrsverlagerung sind wir der Einladung von Jörg Hensel und Rainer Wilke von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ins westfälische Hamm gefolgt.

Dort besichtigte unser Team den Standort des Projekts „Multi Hub Westfalen“: Der ehemalige Rangierbahnhof soll zu einem der größten Umschlagsplätze für den Schienengüterverkehr in Deutschland werden. Die Projektvision der DB Cargo ist vielversprechend: Die mit aktuell 325 km Gleisen bestückte Anlage soll umgebaut und modernisiert werden, um mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Er bietet mit seiner zentralen Lage alles, was nötig ist, um Zugangs- und Umschlagspunkte zu schaffen. Wir sind gespannt, was die Anlage für den KV in Deutschland und Europa bedeuten wird.

Wir besuchten auch das „Maxi Terminal“, ein wichtiges Terminal für den Güterverkehr in der Region. Die direkte Anbindung an den Datteln-Hamm-Kanal, die Autobahn und das Schienennetz der Deutschen Bahn bietet beste Voraussetzungen für das zentraleuropäische Logistikdrehkreuz, und die halbautomatische Umschlagsanlage mit dem beeindruckenden Portalkran ermöglicht einen effizienten und zuverlässigen Umschlag der Container.

Erfahrt hier mehr über innovative Entwicklungen im Kombinierten Verkehr.

Gemeinsam mit DB Cargo und Aylin Altun blicken wir in die Zukunft des Schienengüterverkehrs: Modulare und multifunktionale Güterwagenkonzepte, die eine branchen- bzw. sogar kundenspezifische Anpassung und gesteigerte Flexibilität ermöglichen. Wir starten gemeinsam in ein neues Forschungsprojekt: Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines optimierten Steuerungskonzeptes für innovative Güterwagen, wie zum Beispiel „m²“, der sich durch die Trennung von modularem Tragwagen und multifunktionalem Behälter auszeichnet. Um die geforderte Verfügbarkeit und wirtschaftliche Auslastung der Güterwagen bei gleichzeitiger Minimierung der benötigten Behälter zu erreichen, setzen wir spezielle datengesteuerte Planungsverfahren und mathematische Optimierungsmodelle ein. Hier erfahrt ihr mehr über das Projekt.

Das Forschungsprojekt ist Teil des „Forschungslabs innovativer Güterwagen“, ein Kooperationsinstitut der TU Darmstadt und DB Cargo zur gemeinsamen Forschung im Bereich Planung und Analyse von Logistik- und Transportdienstleistungen. Besucht unser Forschungslab hier.

Wissenschaft und Forschung kennen keine Grenzen – und leben bekanntlich vom Austausch. Daher freuen wir uns, dass wir Prof. Wolrad Rommel von der Deutsch-Kasachischen Universität (DKU) in Almaty zu einem internationalen Austausch an der TU Darmstadt begrüßen durften. Zusammen mit Vizepräsident Heribert Warzecha, Prof. Elbert und unserem engagierten Team Wissenschaftlicher Mitarbeitender hatten wir die Möglichkeit, die Arbeit unserer Universität sowie unsere laufende Forschung zu kritischen Themen, wie dem Kombinierten Verkehr in Deutschland und Europa sowie Transport- und Lagerkapazitäten entlang der Transkaspischen Eisenbahnstrecke , vorzustellen. Wir haben auch über potenzielle gemeinsame Projekte gesprochen, die die Transportindustrie positiv verändern könnten. Das Treffen war äußerst aufschlussreich und produktiv, und wir freuen uns bereits auf die weitere Zusammenarbeit.

Den Verkehrssektor Schritt für Schritt erneuern: Auf der 6. Interdisciplinary Conference on Production, Logistics and Traffic (ICPLT) an der Technischen Universität Dortmund gaben Prof. Elbert und unsere wissenschaftliche Mitarbeitende Hongjun Wu einen Einblick in ihre Forschung zu einem dynamischen Container-Routing-Problem in einem schienenbasierten Hub-and-Spoke-Netzwerk. Diese Forschung steht im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt „KV-Hub“ zur Erprobung neuer Produkte und Prozesse im Kombinierten Verkehr, wobei der Schwerpunkt auf der Schnellumschlaganlage im MegaHub Lehrte liegt.

Am Fachgebiet sind wir immer auf der Suche nach innovativen und praktischen Lösungen für die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene, und diese Konferenz war eine hervorragende Gelegenheit, um neue Ideen zu erkunden. Schauen Sie sich auch unsere neueste Publikation zum Thema an.

Die ICPLT wird gemeinsam von der TU Dortmund und der TU Darmstadt veranstaltet. Diese spannende Konferenz findet alle zwei Jahre abwechselnd in Darmstadt und Dortmund statt und deckt ein breites Spektrum an aktuellen Themen aus den Bereichen Produktion, Logistik und Verkehr ab. Ziel der 6. ICPLT war es, Trends und Herausforderungen für den Wirtschaftsverkehr der Zukunft zu identifizieren, die insbesondere durch die jüngsten Ereignisse deutlich geworden sind. Expert*innen präsentierten innovative Technologien und Strategien und führten lebhafte Diskussionen, um die Interdependenzen und Interessenkonflikte zwischen den angesprochenen Bereichen besser zu verstehen.

Der Transfer unserer Forschungsergebnisse im Innovationslabor Kombinierter Verkehr im House of Logistics and Mobility, Frankfurt am Main, lebt vom Austausch – so auch und mitunter vor allem mit unseren Studierenden, die am 1. Februar 2023 gemeinsam mit Prof. Elbert die Gelegenheit hatten, den Showroom und das HOLM kennenzulernen.

Die Expert*innen von morgen konnten den interaktiven Showroom samt seinen drei systematisch entwickelten Stationen erfahren: die Infowand ergänzte das bereits in den Lehrveranstaltungen erhaltene Wissen zum KV, unsere aktuellen Forschungsergebnisse konnten sie an den bereitgestellten Monitoren und – last but not least und immer wieder das Zentrum großer Beliebtheit: der Interaktionstisch mit typischen Beispielen für datengetriebene Planung. Dort erprobten die Studierenden in zwei Knobelspielen, einmal als Spediteur und einmal für einen Operateur, ihr erlangtes Verständnis zu der mehrgliedrigen Transportkette des KV.

Anschließend wurden sie von Prof. Gerd Riegelhuth, Katharina Nagel und Dominik Gurske im ELISA Showroom im HOLM begrüßt. Von Prof. Riegelhuth erhielten die Studierenden einen spannenden Einblick in die Aufgaben und Organisation der Autobahn GmbH in Bezug auf zukunftsorientierte Lösungsansätze im Bereich Datentransfer, automatisiertes Fahren und auch autonomes Fahren, was bei den jungen Menschen auf Neugier stieß.

Herr Gurske stellte den Studierenden im Anschluss das gemeinsam mit der TU Darmstadt in Durchführung befindliche Forschungsprojekt „Elektrifizierter, Innovativer Schwerverkehr auf Autobahnen“ (ELISA) vor, dessen regionale Teststrecke erst kürzlich um weitere 7 km ausgebaut wurde und einen Einblick in zukunftsweisende und nachhaltige Lösungen bietet. Diese könnten auch für den Vor- und Nachlauf des KV eine ressourcenschonende Umsetzung sein. Während Straßen- und Schienengüterverkehr zwar gelegentlich als direkte Konkurrenten dargestellt werden, lassen heutige Zahlen jedoch vermuten, dass beide das Verkehrsaufkommen der Zukunft nicht alleine stemmen können. Insofern war der den Studierenden gebotene Ausblick auf mögliche gemeinsame Lösungen und Brückentechnologien, wie zum Beispiel an Oberleitungen – vielleicht auch im Platoon – fahrende LKW besonders eindrucksvoll.

Wir bedanken uns herzlich für den spannenden Austausch, bei Katharina Nagel und Tobias Schenkel für die gelungene Umsetzung des Besuchs, und bei Yuerui Tang und Eva Hartmann für die Organisation. Wir freuen uns auf das nächste Mal!

Heute möchten wir das AiF IFL Projekt „roboKOM“ vorstellen, das wir im letzten Jahr gemeinsam mit Prof. Elbert, Julia Wenzel sowie Giorgi Tadumadze und Dr. Weidinger vom Fachgebiet Management Science/Operations Research erfolgreich abgeschlossen haben. Das Projekt befasste sich mit dem Einsatzbereichen mobiler Kommissionierroboter und widmete sich folglich einem aktuellen und relevanten Thema.

Die Anwendung mobiler Kommissionierroboter ist in den vergangenen Jahren gestiegen, doch größtenteils werden anstatt möglicher Potenziale meist die Herausforderungen und Probleme gesehen, die durch den Erwerb der Kommissionierroboter entstehen. Häufig wird auf die manuelle Kommissionierung zurückgegriffen, um im Alltagsgeschäft weiterhin effizient zu sein. Bauliche Maßnahmen werden meistens nur beim Neubau eines Lagers in Form von automatisierten Hochregallagern, also der höchsten Automatisierungsstufe von Lagersystemen, in Kauf genommen.

An diesen Punkt knüpfte das Forschungsprojekt an. Einige Arbeiten befassten sich in der jüngsten Vergangenheit bereits mit Effizienzsteigerungen von mobilen Kommissionierroboter, jedoch wurde der Einsatzbereich bei diesen Studien bereits vorausgesetzt. Oftmals wird lediglich der Einsatzbereich des e-Commerce betrachtet. Nun stellte sich die Frage, in welchen Bereichen, möglichst innerhalb von KMU, ein sinnvoller Einsatz gewährleistet wäre. Das Ziel des Forschungsprojektes war es, mögliche Einsatzbereiche zu identifizieren und interessierten Praktikern Handlungsweisungen zum Kosten-Nutzen-Verhältnis zu geben.

Weitere Informationen erhalten Sie in unseren Bericht.

Mehr Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier .

Der Kombinierte Verkehr treibt nicht nur unsere Forschung, sondern auch unsere Lehre! Unsere Studierenden erhielten im Rahmen unserer Exkursion Logistics Live! in diesem Wintersemester einen greifbaren und praxisnahen Einblick in die Gestaltung der Transportketten des Kombinierten Verkehrs (KV). Sie erfuhren aus erster Hand, welche Potenziale und Vorteile mit der Nutzung des KV verbunden sind und mit welchen Schwierigkeiten und Problemstellungen Akteure konfrontiert werden.

Um die Schnittstellen der beiden Verkehrsträger Schiene und Straße genauer kennenzulernen, durften 28 Studierende gemeinsam mit dem Team des Fachgebiets am vergangenen Freitag zuerst den Railport Darmstadt der DB Cargo AG und anschließend das KTL Kombi-Terminal Ludwigshafen besuchen. Wir bedanken uns herzlich bei Jan Bellinger, der die Studierenden über den Standort des Railports führte und dabei anschaulich zeigte, welche Herausforderungen in den letzten Jahren gemeistert wurden und wie neue Konzepte für den Railport entwickelt und umgesetzt wurden. Toll ergänzt wurden die gewonnenen Eindrücke am KTL durch einen Vortrag von Harald Schlegel und eine Bustour über das KTL-Gelände, bei der die Studierenden mehr über die Abwicklung intermodaler Transporte in einem der führenden Umschlagterminals Europas erfuhren. So verfolgten die Studierenden den Weg einer Ladeeinheit und erlebten live, welche Schritte diese beim Güterumschlag sowie vor- und nachgelagert durchläuft und welche administrativen Maßnahmen im Hintergrund nötig sind.

Das Team des Fachgebiets und insbesondere Prof. Elbert, Anne Friedrich und Felix Roeper bedanken sich herzlich für die spannenden Einblicke und die Gastfreundschaft der Praxispartner, welche die erfolgreiche Gestaltung der Exkursion mit möglich gemacht haben!

Wie könnten neue Geschäftsmodellinnovationen den Informationsaustausch im Verkehrswesen revolutionieren?

Diese Frage stand im Mittelpunkt unseres Masterseminars zu vielen spannenden Themen rund um digitale Plattformen im Verkehrswesen. Zum offiziellen Abschluss des Seminars präsentierten 28 Studierende am 19. Januar 2023 die Ergebnisse ihrer Seminararbeit in unserem Innovation Lab on Combined Transport im House of Logistics and Mobility in Frankfurt (Main).

Während des Seminars untersuchten unsere Studenten das Potenzial digitaler Transportplattformen, die Organisation von Transportketten grundlegend zu verändern, und welches Potenzial diese Plattformen zur Steigerung der Effizienz und Produktivität entlang der Transportketten bieten. Sie untersuchten die Geschäftsmodelle der auf dem Markt vorhandenen Plattformen und entwickelten Klassifizierungen dafür. In einigen Fällen befassten sich die Studierenden mit der gesamten intermodalen Transportkette oder untersuchten verschiedene Lösungen aus anderen Verkehrsbereichen (z. B. Plattformen für die letzte Meile/Stadtlogistik) und spezialisierten Plattformen (z. B. webbasierte Zeitfenstermanagementsysteme). Darüber hinaus wurden Ländervergleiche angestellt (zwischen Transportplattformen in Deutschland und den USA), Trends bei Plattformlösungen im Mobilitätssektor identifiziert (z. B. zunehmende Sharing-Konzepte) und auf den Güterverkehr übertragen.

Das Team um Prof. Elbert bedankt sich bei allen Studierenden für die spannenden Vorträge und lebhaften Diskussionen sowie bei Anne Friedrich und Felix Roeper für die Betreuung des Kurses und die gelungene Abschlussveranstaltung!

„Logistik heißt, die Welt zu verbinden“, stellte Matthias Hanke von der Roland Berger AG bei einem sehr gelungenen Gastvortrag über Betrachtungen aus der Sicht von Logistikdienstleistern (LSP) und Spediteuren hier an der TU Darmstadt am vergangenen Dienstag treffend fest.

Diese Aussage steht im Mittelpunkt unserer Gastvortragsreihe: Wir verbinden die theoretischen Aspekte unserer Vorlesungen mit der Praxis von Logistikunternehmen und der Industrie. Deshalb bedanken wir uns herzlich bei Herrn Hanke, dass er unseren Campus und unsere Studierenden im Rahmen unserer Vorlesung „Strategisches Logistikmanagement“ besucht hat, die sich mit dem strategischen Logistikmanagement sowie mit Funktion, Konzeption und Trends der Logistik beschäftigt und diese in Modellen des Logistikmanagements darstellt.

Zusammen mit unseren Studierenden haben wir uns gefreut, mehr über die Herausforderungen und Chancen für Operateure und LSPs aus einem anderen Blickwinkel zu erfahren und nicht nur Einblicke in die Auswirkungen der Digitalisierung in der Logistikbranche, sondern auch in den Status von Frachtplattformen zu erhalten.

Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Die Digitalisierung von Transportketten schreitet auch im neuen Jahr mit großen Schritten voran. So eröffnet die zunehmende Digitalisierung vielleicht auch Möglichkeiten, weitere Schritte in Richtung synchromodaler Transportketten zu gehen. Das Thema synchromodale Transportketten, welches auch von der Europäischen Kommission gefördert wird, sind synchronisierte und miteinander verbundene Transportnetzwerke, die einen Wechsel des Transportmittels in Echtzeit erlauben. Damit wird die Möglichkeit gegeben, auch umweltfreundliche Transportmittel, wie die Schiene oder Binnenschiffe, vermehrt zu nutzen.

Zu diesem Thema hatten Prof. Elbert und unser wissenschaftlicher Mitarbeitender Johannes Rentschler in der vergangenen Woche die großartige Gelegenheit, im Rahmen des Annual Meet des Transportation Research Board in Washington DC in den USA zu sprechen. Gemeinsam stellten sie ihre gemeinsam mit Felix Weber gesammelten Forschungsergebnisse zu den Potenzialen des synchromodalen Transports in der Session „Current Research in Intermodal Freight Transport“ vor.

Wie bei uns in Europa ist die Digitalisierung von Transportketten auch ein zentrales Thema für die USA. Besonders im Rahmen des jährlichen Treffens des AT045 Intermodal Freight Transport Committee der TRB unter Führung von Jolene Hayes, bei dem Ralf Elbert seit 2022 als internationales Mitglied das internationale Forschungsnetzwerk stärkt, waren digitale Transportplattformen einer von vielen Punkten. Für die Forschung an unserem Fachgebiet bildet dieses Thema einen Forschungsschwerpunkt. Viele unserer Forschungsergebnisse haben wir hier für Sie gesammelt.

Wir freuen uns über die erfolgreiche Teilnahme und freuen uns auf das nächste Mal!

2022

Ein neues Projekt ist gestartet: Mit dem Projekt „KIBA“ erforschen wir gemeinsam mit Prof. Elbert und dem Projektleiter Yuerui Tang Künstliche Intelligenz und diskrete Beladeoptimierungsmodelle zur Auslastungssteigerung im Kombinierten Verkehr.

Den kontinentalen Kombinierten Verkehr kennzeichnet eine große Heterogenität der Ladeeinheitentypen und der eingesetzten Bahnwagen. Daher soll eine gültige und nach verschiedenen Zielgrößen optimierte Zuordnung zwischen den Ladeeinheiten und den Bahnwagen ermittelt werden. Neben den statisch-technischen Charakteristika der Sattelanhänger, Container und Wechselbehälter in ihren unterschiedlichen Bauarten und Bahnwagen spielen auch variable Parameter eine bedeutende Rolle, wie das tatsächliche Gewicht und die Art der Zuladung sowie der Fahrplan.

Das Projektziel: Innerhalb kürzester Zeit erhält jede Anfrage zur Verladung einer Ladeeinheit einen Vorschlag für eine optimale Platzierung der Ladeeinheit auf einer eingesetzten Wagengarnitur – und das bereits bevor alle Informationen darüber vorliegen, welche weiteren Ladeeinheiten für dieselbe Start-/Zielrelation bis zur Abfahrt noch im Versandterminal eintreffen werden. Die Beladeoptimierung wird durch KI unterstütz und soll die Kapazitätssteuerung der Operateure mit ihren umfangreichen Netzwerken weiter voranbringen.

Mit einer geplanten Laufzeit bis September 2025 wird dieses Projekt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen der Innovationsoffensive Künstliche Intelligenz in der Mobilität mit bis zu 2,34 Millionen Euro gefördert. Die Förderurkunde des BMDV nahm unser Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs Prof. Peter Stephan am 25. November 2022 im Rahmen der offiziellen Übergabe in Berlin von Staatssekretär Hartmut Höppner entgegen.

Gemeinsam mit unseren Projektpartnern Kombiverkehr KG, Goethe-Universität-Frankfurt, Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) mbH, VTG Rail Europe GmbH, INFORM GmbH und KombiConsult GmbH freuen wir uns auf ein spannendes Projekt voll innovativer und zukunftsfähiger Ergebnisse.

Mehr Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.

Welchen Beitrag kann die Forschung auch in Bezug auf aktuelle Herausforderungen an die unternehmerische Praxis bieten? Die Verschiebung von Transportwegen oder auch neue Anforderungen an die Technik zum Beispiel erfordern neue Blickwinkel.

Ein besonderer Austausch zwischen Praxis und Forschung zu diesem Thema fand am vergangenen Dienstag mit den Betriebsräten der DB Cargo AG in unserem Innovationslabor Kombinierter Verkehr im House of Logistics and Mobility in Frankfurt statt.

Die Gäste bekamen einen tiefgehenden Einblick darüber, wie anwendungsorientiert und praxisbezogen sich unsere Forschung ausrichtet und welches Potenzial Forschungskooperationen bieten: Von großem Interesse war dabei die Vorstellung eines bereits abgeschlossenen und äußerst zukunftsfähigen Projekts, welches sich mit der Problemstellung nicht ausgereizter Transportkapazitäten beschäftigte. Mit Hilfe der Auswertung historischer Daten des Projektpartners war es möglich, Überbuchungsstrategien zu erstellen und zuverlässige Aussagen über mögliche Auslastungssteigerung zu treffen. Die Ergebnisse des Projektes haben wir hier für Sie aufgeführt: Mehr erfahren

Mit einem ganz eigenen und natürlich praxisbezogenen Blick stellten die Gäste spannende Fragen zu aktuellen Herausforderungen, wie zum Beispiel neue Anforderungen an die Technik und deren Umsetzung – Themen mit denen sich auch unsere aktuelle Forschung beschäftigt, wie zum Beispiel im Rahmen unseres Forschungslabs innovativer Güterwagen m².

Besonderer Dank für die tolle Planung und Umsetzung des Austauschs geht u.a. an Sascha Barthel und Frank Mattusch seitens des HOLM und Andreas Neuhoff von der EVA Bildung & Beratung GmbH sowie natürlich an Prof. Ralf Elbert für die anschauliche und lebhafte Präsentation und Diskussionsführung.

Wir bedanken uns für den tollen Austausch und freuen uns auf ein Wiedersehen!

Ein großes Dankeschön an Dr. Katja Hambsch, Benedikt Pöhner und Daniel Zwetzich von Horvath & Partners für ihren tollen Gastvortrag am 6. Dezember 2022. Im Rahmen unserer Lehrveranstaltung „Strategisches Logistikmanagement“ haben wir uns sehr gefreut, sie neben Studierenden aus gleich drei verschiedenen Masterstudiengängen des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der TU Darmstadt begrüßen zu dürfen.

Im Rahmen unserer Lehrveranstaltung werden die Funktion, Konzeption und Trends der Logistik aufgegriffen und in Modellen des Logistikmanagements dargestellt vermittelt. In diesem Zusammenhang vermittelte das Team um Dr. Hambsch spannende Einblicke in ihre Arbeit und den Umgang mit Corporate Social Responsibility (CSR) und dem Supply Chain Due Diligence Act (SCDDA). Abgerundet wurde der 90-minütige Vortrag durch ein Highlight für unsere Studierenden: ein interaktives Quiz für alle Teilnehmenden.

Wir freuen uns auf zukünftige Gastvorträge mit weiteren spannenden Fakten und Einblicken!

Im Rahmen unserer Lehrveranstaltung „Internationale Logistiksysteme“ durften Dr. Sebastian Heger am 30. November 2022 für einen spannenden Gastvortrag zum Thema „Softwaregestützte Personalbedarfsplanung in der Logistik“ begrüßen. Als Senior Consultant bei M2P Consulting und OR-Spezialist bei WePlan Software konnte er unseren Studierenden einen Einblick mit viel Mehrwert in das Thema geben.

Der Gastvortrag befasste sich mit den Besonderheiten der mittel- und langfristigen Personalbedarfsplanung für Unternehmen aus der Logistik- und Aviation-Branche. Im Rahmen verschiedener Fallbeispiele wurde anschaulich aufgezeigt, wie softwaregestützte Planung helfen kann, die Herausforderungen zur Arbeitsleistungserfassung von volatilen Bedarfen, verschiedener Schichtmodellierungen sowie standort- und qualifikationsbasierter Ist- und Soll-Planung unter Berücksichtigung von rechtlichen sowie unternehmensinternen Planungsrahmenwerken zu meistern.

Ein großes Dankeschön für den spannenden Einblick in dieses interessante Thema!

Wie könnten neue Geschäftsmodellinnovationen den Informationsaustausch im Verkehrswesen revolutionieren?

Diese Frage steht im Mittelpunkt unseres Bachelor- und Masterseminars zum Thema „Digitale Transportplattformen“ in diesem Wintersemester. Digitale Transportplattformen haben das Potenzial, die Organisation von Transportketten grundlegend zu verändern und deren Effizienz zu steigern. Das Seminar konzentriert sich auf die Analyse von plattformbasierten Lösungen im intermodalen und unimodalen Verkehr. Am 1. November 2022 begrüßten Prof. Elbert, Anne Friedrich und Felix Roeper unsere Studierenden zur offiziellen Auftaktveranstaltung. In den nächsten Monaten werden 30 Studierende systematische Literaturrecherchen durchführen, praxisorientierte Marktanalysen durchführen und Klassifikationen entwickeln, um die Geschäftsmodelle digitaler Transportplattformen zu erforschen. Wir freuen uns auf ein tolles Semester!

Wir freuen uns über den Start eines neuen, interdisziplinären Forschungsprojektes an der TU Darmstadt gemeinsam mit dem Fachgebiet Management Science/Operations Research. Ziel des interdisziplinären Projektes an der TU Darmstadt ist es, das Potenzial von Spottern (kleinen, leistungsstarken Zugmaschinen) für verschiedene Konfigurationen und Anforderungen an Umschlagterminals im KV zu evaluieren. Im Projekt soll eine evidenzbasierte, neuartige Entscheidungsunterstützung erarbeiten werden, die hilft Rahmenbedingungen zu identifizieren, unter welchen Spotter vorteilhaft sind. Gleichermaßen liefern die Ergebnisse relevante Empfehlungen für das zukunftsweisende Design von autonom fahrenden Spottern. Weitere Informationen finden Sie hier .

Unser Wissenschaftlicher Mitarbeitender Johannes Rentschler war kürzlich in Kasachstan und hat im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Deutsch-Kasachischen Universität (DKU) die Möglichkeit, Almaty, Kasachstan zu besuchen. Im Projekt „Analyse der Transport- und Lagerkapazitäten entlang der Transkaspischen Eisenbahnroute“ konnte er vor Ort mehrere Interviews mit kasachischen und internationalen Logistikunternehmen führen, um Herausforderungen und Potentiale der Route zu betrachten.

Neben der Projektarbeit kam der wissenschaftliche und interkulturelle Austausch nicht zu kurz. In einem Gastvortrag im LogistikClub der DKU gab Herr Rentschler auch aktuelle Einblicke in unsere Forschung am Fachgebiet.

Herzlichen Dank an Prof. Wolrad Rommel und Prof. Stefan Dilfer für die hervorragende Organisation – und die Gastfreundschaft. Wir freuen uns auf den nächsten Besuch!

Am 15. September 2022 hatten wir das Vergnügen, Frau Staatssekretärin Ayse Asar vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in unserem Innovationslabor Kombinierter Verkehr im House of Logistics and Mobility (HOLM) in Frankfurt am Main begrüßen zu dürfen.

Auf ihrem Rundgang durch das vielseitige Gebäude besuchte sie unser Innovationslabor in Begleitung von ihrem Ministeriumskollegen Gerrit Stratmann und HOLM-Geschäftsführer Michael Kadow und sprach gemeinsam mit Prof. Elbert und unserer Teamassistenz Eva Hartmann über die Chancen und Möglichkeiten, die der Kombinierte Verkehr für Deutschland und die Verkehrswende bietet. Der KV kann einen großen Beitrag dazu leisten, Klimaziele zu erreichen und die große Belastung der deutschen Straßen zu mindern. Sehr treffend äußerte Staatssekretärin Asar: „Das ist die Zukunft.“

Wir bedanken uns für den kurzweiligen und spannenden Austausch und freuen uns auf ein Wiedersehen!

Wir freuen uns, dass ein neues und hochaktuelles Forschungsprojekt bei uns am Forschungsgebiet angelaufen ist: Gemeinsam mit Prof. Rommel von der Deutsch-Kasachischen Universität (DKU) mit Sitz in Almaty starten Prof. Elbert und der Projektverantwortliche Johannes Rentschler in die „Analyse der Transport- und Lagerkapazitäten entlang der Transkaspischen Eisenbahnroute“.

Die Kooperation hat es sich zum Ziel gemacht, nicht nur den deutsch-kasachischen Forschungsaustausch zu fördern, sondern zwischen Juli und Dezember 2022 auch Potentiale und Herausforderungen der intensivierten Nutzung der Transkaspischen Route zu analysieren und zu eruieren, inwieweit die Verlagerung von Frachtsendungen auf die neuen Routen zusätzliche Zeit sowie Investitionen in den Ausbau der Transport- und Lagerkapazitäten erfordern.

Eine besondere Herausforderung, welche sich in früheren Forschungsaktivitäten in diesem Bereich gezeigt hat, sind die Lagerkapazitäten entlang der Strecke. Daher soll im Projekt eine Analyse der Lagerkapazitäten durchgeführt sowie Handlungsempfehlungen für den strategischen Ausbau besagter Kapazitäten abgeleitet werden. Dazu werden Fachinterviews mit Akteuren der Logistikkette in Deutschland und in Kasachstan geführt, um konkrete Herausforderungen aufzudecken. Aufbauend auf den Gesprächen und den geteilten Daten sollen die Transport- und Lagerkapazitäten quantitativ analysiert werden.

Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und des Auswärtiges Amtes.

Weitere Informationen über dieses Projekt finden Sie hier.

Im Rahmen des WCTRS Virtual Meet 2022 haben Prof. Elbert und sein Team zwei Sessions zum Thema „Climate Change – The role that freight transport can play to avoid emissions“ organisiert.

Die erste Session wurde in Kooperation mit dem Transportation Research Board AT045 Intermodal Freight Transport Committee organisiert und beleuchtete verschiedene Perspektiven aus Europa und Nord-Amerika. Für beide Sessions konnten wir Prof. Thierry Vanelslander gewinnen, der zum Thema „How to decarbonize freight transport?“ eine spannende Keynote hielt.

Im Anschluss daran begrüßten wir Sprecher von DB Cargo AG und TFG Transfracht GmbH sowie von ICF und Pacific Merchant Shipping Association, die ihre professionelle Sichtweise zu diesem Thema näherbrachten. Anschließend wurden in einer Diskussionsrunde die vielversprechendsten Initiativen zur Reduzierung/Vermeidung von Emissionen im Güterverkehr identifiziert und anschließend bewertet.

In der zweiten Sitzung wurden die Ergebnisse der vorangegangenen Sitzung konsolidiert und der Blick auf Asien erweitert: Nach der Keynote von Prof. Vanelslander hörten wir regionale Perspektiven aus Kasachstan und China, und begrüßten Sprecher von der Deutsch-Kasachischen Universität sowie von Flexport Asia und Maersk (China) Shipping Co., Ltd.. Im Anschluss wurden weitere Initiativen identifiziert und wiederum bewertet.

Für alle, die die erfolgreichen und produktiven Sessions verpasst haben, haben wir das Videomaterial zur Keynote von Prof. Vanelslander sowie die Präsentationen der Sprecher aus der Wirtschaft und die Ergebnisse aus beiden Sessions hier hochgeladen.

Wir freuen uns sehr über die rege Teilnahme an unseren Sessions, über die aktive Beteiligung des Publikums und über die Leidenschaft der Redner. Dankeschön, dass Sie unsere Summer Sessions zu einem Erfolg gemacht haben. Bis nächstes Jahr auf der WCTRS World Conference 2023 in Montréal!

Es war endlich wieder so weit: Im Rahmen unserer Veranstaltung Logistics Live! starteten wir dieses Jahr wieder eine Exkursion an unserem Fachgebiet. Mit dabei waren etwa 20 Studierende der TU Darmstadt – vor allem aus unserem Master-Seminar. Gemeinsam mit Hongjun Wu und Julia Wenzel aus dem Team von Prof. Elbert machten sie sich auf den Weg nach Ludwigshafen für gleich zwei Werkstouren an einem Tag.

Zunächst ging die Fahrt durch das KTL Kombi-Terminal Ludwigshafen. Die Studierenden erfuhren mehr über die Abwicklungen intermodaler Transporte in einem der größten Containerterminals Europas.

Nach einer kurzen Mittagspause folgte die Tour durch das weitläufige BASF-Werk, wobei die Studierenden spannende Einblicke in die Bulk Logistics erhielten und auch in die Eigenentwicklung von Automated Guided Vehicles (AGV) zur Verbesserung der internen Logistik.

Wir sagen Dankeschön für die informativen Führungen und spannenden Einblicke – wir freuen uns auf das nächste Mal!

Was ist eigentlich Kombinierter Verkehr? Im Glossar des House of Logistics and Mobility (HOLM) hat Prof. Elbert diese vielversprechende und zukunftsgewandte Transportart in aller Kürze erklärt, Vorteile benannt und ist auf die unterschiedlichen Phasen der Transportkette des Kombinierten Straßen-/Schienengüterverkehrs eingegangen.

Bei uns findet der Kombinierte Verkehr (KV) nicht nur in der Forschung Platz: Gemeinsam mit dem HOLM veranstalten wir am 23. September 2022 nunmehr zum dritten Mal das „Forum Kombinierter Verkehr“. Erste Infos finden Sie hier.

Auch in unserem „Innovationslabor Kombinierter Verkehr“ , das wir gemeinsam mit dem HOLM ins Leben gerufen haben, findet der KV eine Bühne: Wir haben einen interaktiven Showroom gestaltet mit dem Ziel, den vielfältigen Dialog mit unterschiedlichen Personen aus der Transport- und Logistikbranche, aber auch aus der Politik und Gesellschaft zu fördern.

Viel Spaß beim Lesen!

Das Leben ist ein ständiger Austausch – so auch für unsere Studierenden, die am vergangenen Dienstag die Gelegenheit hatten, das House of Logistics and Mobility kennenzulernen.

Dort besuchten die Expert:innen von morgen unter Begleitung von Ralf Elbert zunächst unseren interaktiven Showroom, das „Innovationslabor Kombinierter Verkehr“ und erfuhren mehr über anwendungsorientierte Forschung und die Komplexität der Transportkette im Kombinierten Verkehr.

Im Anschluss daran begrüßte sie Holger Bartels im DB Cargo Lab, der ihnen mit großer Begeisterung vom Asset Intelligence Center (AIC) des Labs erzählte, in dem digitale und automatisierte Lösungen entwickelt werden, um den Zugang zum Schienenverkehr zu erleichtern, die Kapazität zu erhöhen und die Steuerung zu optimieren. Mithilfe von KI und dem IOT werden hier plattformübergreifende Herausforderungen im Schienenverkehr bearbeitet, um die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Besonders praxisnahe Beispiele, wie zustandsabhängige Wartung von Güterwagen oder automatisierte Schadenerkennung, zeigten den Studierenden, wie Studieninhalte in der Praxis Umsetzung finden.

Wir bedanken uns herzlich für den spannenden Austausch und freuen uns auf zukünftige Besuche!

Wir freuen uns über einen weiteren erfolgreichen Gastvortrag!

Mit Dr. Felix Heusler von der Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG durften wir am 29. Juni 2022 einen Alumnus bei uns am Campus der TU Darmstadt begrüßen.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Management von Wertschöpfungsnetzwerken“ hat Herr Dr. Heusler über Störungen von Supply Chains gesprochen und den Studierenden spannende Einblicke in die derzeitigen Herausforderungen der Beschaffung und des Supply Chain Management gegeben. Ein hochaktuelles Thema – besonders vor dem Hintergrund derzeitiger Herausforderungen in Sachen Rohstoffe und Lieferprobleme!

Wir bedanken uns sehr herzlich im Namen des Teams rund um Prof. Elbert und Raphael Hackober. Wir freuen uns auf den Besuch!

In der vergangenen Woche fand das Sommerfest der Innovationsallianz zwischen der Deutsche Bahn AG und der TU Darmstadt statt: am 23. Juni 2022 trafen sich die Allianzteilnehmenden zu einem sommerlichen Get-Together, um sich über aktuelle Projekte und die Tätigkeiten verschiedener Arbeitsgruppen auszutauschen.

Im Rahmen der Innovationsallianz ist unser Fachgebiet mit dem „Forschungslab innovativer Güterwagen m²“ vertreten, einem Kooperationsinstitut zwischen der TU Darmstadt und der DB Cargo. Im Rahmen dessen bedanken wir uns herzlich für und freuen uns über die Anwesenheit von Arne Redlin seitens der DB Cargo und Raphael Hackober seitens des Fachgebiets beim diesjährigen Sommerfest.

Ziel des Kooperationsinstituts ist es, die gemeinsame Forschung und Zusammenarbeit im Bereich Planung und Analyse von Logistik- und Transportdienstleistungen zu fördern und attraktive Angebote in den Bereichen Lehre, Aus- und Weiterbildung sowie Hochschulmarketing zu schaffen. Den Kern des Forschungslabs innovativer Güterwagen m² bilden gemeinsame Forschungsprojekte.

Ein weiterer erfolgreicher Gastvortrag in diesem Semester:

Im Rahmen der Vorlesung „Intermodale Transportdienstleistungen“ durften wir Axel Marschall, CSO und SMO in Logistics Mobility and Service Industry von der Infront Consulting & Management GmbH an der TU Darmstadt begrüßen.

Herr Marschall hielt einen spannenden Vortrag zum Thema „Business Model Innovation in Logistik und Supply Chain Management“ und gab den Studierenden wertvolle Einblicke in Use Cases im Bereich Business Transformation. Ein großes Dankeschön vom Team rund um Prof. Elbert und Hongjun Wu. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Der Austausch von Erfahrungen und Wissen treibt den Fortschritt, oder?

Am vergangenen Donnerstag, den 23. Juni 2022, begrüßte unser Team um Prof. Elbert, Hongjun Wu und Julia Wenzel 17 Studierende aus unserem Masterseminar in unserem Innovationslabor Kombinierter Verkehr im House of Logistics and Mobility (HOLM) in Frankfurt.

Es war ein passender und gelungener Abschluss des Seminars: In Gruppen präsentierten die Studierenden ein selbst erstelltes Poster und leiteten eine Diskussionsrunde. Wir bedanken uns bei unseren Studierenden für den produktiven und aktiven Austausch zum Thema „The Future of Sustainable Transportation – How can intermodal freight transport contribute to reach the EU's climate goals?“ im Rahmen dieses Seminars sowie für die kreativen Videos, Präsentationen, Poster und Diskussionsbeiträge, die sie erstellen konnten.

Wir freuen uns auf das nächste Mal!

Yesterday, we were very happy to welcome Klaus-Uwe Sondermann, Director of KombiConsult GmbH on campus for a guest lecture on Combined Transport, on the history and challenges, on what “players” are involved and what the competition looks like. We expect that all attending students are now experts on the topic!

A big thank you to Mr. Sondermann for his time and fascinating lecture! We are looking forward to the next time.

Dem Kombinierten Verkehr wird großes Potenzial für eine erfolgreiche Bewältigung derzeitiger und zukünftiger Transportaufkommen sowie die Unterstützung der Erreichung der Klimaziele zugesprochen. Ralf Elbert und Michael Gleser haben im Rahmen des Forschungsprojekts „KV-Radar“ 27 Maßnahmen identifiziert, welche die Zukunft des Kombinierten Straßen-/Schienengüterverkehrs vielversprechend gestalten und ihn fördern können. Verkehrswesen“ in der aktuellen Ausgabe 2|2022. Wir freuen uns über den Artikel und das große Interesse an diesem spannenden Forschungsthema!

Mehr über dieses vielversprechende Projekt sowie die Projektergebnisse finden Sie hier.

Was können wir tun, um die Emissionen des Güterverkehrs zu reduzieren oder gar zu vermeiden?

Um das zu erörtern, haben wir letzte Woche einen kurzen und sehr produktiven Workshop mit zahlreichen Forschungskolleg:innen aus dem Bereich der Verbindungslogistik und des Güterverkehrs gehalten, um die beiden von unserer Forschungsgruppe SIG B3 geplanten Sitzungen auf der WCTRS Online-Konferenz 2022 vorzubereiten. Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden für ihre Zeit und ihren wertvollen Beitrag.

Auf der WCTRS-Online-Konferenz im Juli 2022 wird SIG B3 zwei Sessions zum Thema “Climate Change – The role that freight transport can play to avoid emissions" abhalten:

  • Session 1 am 26. Juli, 17.00 bis 18.30 Uhr MESZ
  • Session 2 am 27. Juli, 11.00 bis 12.30 Uhr MESZ

Bei Interesse melden Sie sich gerne via E-Mail bei Eva Hartmann ()

Am vergangenen Mittwoch, den 26. Mai 2022 durften wir Klaus Langendorf und Niklas Schink von der DB Cargo AG bei uns am Campus begrüßen. Wir freuen uns sehr, dass Herr Langendorf als Aufsichtsratsmitglied der DB Cargo unseren wissbegierigen Studierenden einen Einblick in die Arbeit des Aufsichtsrates vermittelt hat und ihnen anschaulich erklärte, welche Aufgaben der Aufsichtsrat innehat und tagtäglich bewältigt. Wir bedanken uns für den spannenden Austausch und den informativen Vortrag!

Im Anschluss führte Prof. Elbert die Lehrveranstaltung fort mit dem Thema „Strategie und Strategiemanagement“.

Ein großes Dankeschön geht auch an unsere Studierenden für die rege Teilnahme. Wir freuen uns aufs nächste Mal!

In aller Munde: Das kürzlich gestartete Forschungsprojekt „Dezentrale Planung von Platoons“ ist Gegenstand eines spannenden Interviews mit Ralf Elbert und Projektleiter Felix Roeper, das in der DVZ veröffentlicht wurde. Wir freuen uns über den tollen Beitrag!

Der Beitrag beginnt mit dem neuen Forschungsansatz, den das Projekt verfolgt: ein dezentraler Ansatz zur Planung und Bildung von Platoons. Eine lernende KünstlicheIntelligenz, die in einem jeweiligen Fahrzeug implementiert ist, soll entscheiden, ob ein Platoon gebildet oder sich einem Platoon angeschlossen werden soll oder nicht.

Simulationsbasiert soll untersucht werden, ob ein solcher dezentraler Planungsansatz genutzt werden kann, damit die Einsparung von Kosten und Emissionen maximiert werden können. Zunächst soll ein Transportnetzwerk modelliert und um reale Verkehrsdaten ergänzt in ein Simulationsmodell implementiert werden.

Das aus Mitteln des Landes Hessen und der Förderung des House of Logistics and Mobility (HOLM) GmbH im Rahmen der Maßnahme „Innovationen im Bereich Logistik und Mobilität“ des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen geförderte Projekt wird gemeinsam mit den Projektpartnern Visvanathan Ramesh und Michael Rammensee vom Center of Cognition and Computation an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt.

Mehr zu diesem Forschungsprojekt finden Sie hier .

Wir danken Carla Westerheide für das große Interesse am Forschungsprojekt und die Umsetzung des Beitrags.

Am vergangenen Samstag feierte das Fachgebiet sein 10+1-jähriges Jubiläum. Die Alumni durften dabei natürlich nicht fehlen, doch auch das aktuelle Team freute sich über die Gelegenheit zum Austausch. Die Entwicklungen der letzten Jahre wurden kurzweilig dargestellt, kurz darauf folgte eine Führung durch die Büros – die Arbeitsplätze haben sich schließlich auch gewandelt.

Das Team rund um Ralf Elbert bedankt sich bei allen Teilnehmenden für die tolle Organisation und die erfolgreiche Veranstaltung. Wir freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Jahre an der Technischen Universität Darmstadt – und die nächste gemeinsame Feier.

Am vergangenen Mittwoch fand im Rahmen unseres Forschungsprojektes „KV-Hub“ eine Exkursion zum MegaHub Lehrte statt. Seitens der TU Darmstadt nahmen Projektleiterin Hongjun Wu sowie die Wissenschaftlichen Mitarbeitenden Johannes Rentschler und Michael Gleser an der Besichtigung der beeindruckenden Umschlagsanlage für den Kombinierten Verkehr teil.

Auf eine herzliche Begrüßung der Teilnehmenden des Projektförderers BMVI sowie der DB Cargo AG, der EBA, der KombiConsult und Kombiverkehr folgte eine Begehung des Terminals mit seinen sechs Umschlaggleisen sowie eine spannende Diskussion über aktuelle Konzepte sowie Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze. Im Anschluss verlagerte sich der Fokus auf den aktuellen Stand des Forschungsprojektes. Ziel des Projektes ist die Verlagerung von Straßengüterverkehren auf den umweltfreundlicheren Kombinierten Verkehr (KV), der somit einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leistet. Auf Grund der eingeschränkten betriebswirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit des KV im Vergleich zum durchgehenden Straßengüterverkehr erfolgte in der Vergangenheit eine zunehmende Konzentration der KV-Angebote auf nur wenige direktzugfähige Relationen zwischen bedeutenden Wirtschaftszentren.

Hier können Sie mehr dazu erfahren.

Zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung besichtigten die Teilnehmenden noch die Zugabwicklung: ein besonderer Eindruck, der bleibt. Ein herzliches Dankeschön an die Organisation und die Teilnehmenden für diesen spannenden Termin – wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

PROJEKT KV-HUB – TEILNEHMER

Firma/Organisation* Teilnehmer*

BMDV Jörg Stephan

DB Cargo Marcel de la Haye

Deutsches Zentrum für Schienenverkehrsforschung (EBA)

Danny de Schultz

Meike Holtkämper

Frank Nolte

KombiConsult Kai Petri

Kombiverkehr

Ulrich Bedacht

Christoph Büchner

Andreas Kraus

Armin Riedl

MegaHub Lehrte

Daniel Bethge

Jan Woydich

Wir freuen uns sehr über die Nominierung von Prof. Elbert als internationales Mitglied für den Ständigen Ausschuss für intermodalen Güterverkehr (AT045) des Transportation Research Board (TRB). Herzlichen Glückwunsch!

Das TRB ist Teil der Nationalen Akademien der Wissenschaften, die unabhängige, objektive Analysen und Ratschläge für die USA bereitstellen und andere Aktivitäten durchführen, um komplexe Probleme zu lösen und die Öffentlichkeit über politische Entscheidungen zu informieren.

Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie diese enge Zusammenarbeit unsere Forschung im Bereich der anwendungsbezogenen Planung, Steuerung und Analyse von Logistik- und Transportdienstleistungen am Fachgebiet voranbringen wird.

Wir freuen uns, dass ein spannendes Interview mit Prof. Elbert und Felix Roeper über das Forschungsprojekt „Tauschbörse für Zeitfenster – Flexibilitätssteigerung bei der Tourenplanung mit Zeitfenstervorgaben im Straßengüterverkehr“ in der zweiten Ausgabe des „BVL Magazins“ veröffentlicht wurde.

Der Beitrag startet mit einer treffenden Zusammenfassung des Ist-Zustandes: Viele kleine und mittlere Speditionen können auf Zeitfenstermanagementsystemen (ZMS) häufig nur ungünstige Zeitfenster buchen. Ein Tauschmechanismus für Zeitfenster soll dabei helfen, dies zu ändern. Das von der Bundesvereinigung Logistik initiierte und von dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der AiF e.V. geförderte Forschungsprojekt verfolgt einen neuen Ansatz und richtet sich an der dispositiven Planung von kleinen und mittleren Speditionen aus. Das Projekt hat zum Ziel, eine unternehmensübergreifende digitale Plattform zu entwickeln, auf der ungünstige Zeitfenster von Speditionen zentral getauscht werden können. Projektleiter Felix Roeper ist zuversichtlich und sagt: „Der Tauschmechanismus soll den Weg zu möglichst kurzen bzw. kostengünstigen Touren ebnen.“

Mehr Informationen zu dem Forschungsprojekt finden Sie hier .

Mit voller Kraft in die Zukunft: Das Forschungslab innovativer Güterwagen m² gibt neue Impulse für innovativen Schienengüterverkehr.

Das neue Kooperationsinstitut, gegründet von der Technische Universität Darmstadt und der DB Cargo, intensiviert die langjährige Zusammenarbeit und fördert die gemeinsame Forschung im Bereich Planung und Analyse von Logistik- und Transportdienstleistungen. Unter der Leitung von Prof. Elbert sollen datengetriebene Lösungsverfahren für strategische und taktische Planungs- und Steuerungsprobleme in schienengebundenen, intermodalen Transportnetzwerken gefunden werden.

Wir freuen uns auf die zum Start des Forschungslab anlaufenden Forschungsprojekte zum Thema „multifunktionaler und modularer Güterwagen“ (m²). Die Projektergebnisse, von denen Wissenschaft und Wirtschaft gleichsam profitieren, sollen dazu beitragen, den Schienengüterverkehr zu optimieren und seine Attraktivität steigern.

Durch das Forschungslab innovativer Güterwagen m² werden am Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik zusätzliche Promotionsstellen für anwendungsorientierte und praxisrelevante Forschungsthemen geschaffen. Mehr Informationen finden Sie zum Forschungslab innovativer Güterwagen m2 finden Sie hier .

Wie können mehr Güter von der Straße auf die Schiene verlagert werden und welches Potenzial hat der Kombinierte Straßen-/Schienengüterverkehr in der Region Hanau/Gelnhausen-Schlüchtern?

Am vergangenen Montag haben wir diese und viele weitere Fragen mit dem Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern in unserem Innovationslabor zum Kombinierten Verkehr im House of Logistics and Mobility (HOLM) in Frankfurt diskutiert. So war es möglich, potenziellen Fortschritt und Innovation in Bezug auf den KV aus Sicht der Forschung mit einem praxisnahen Blick betrachten.

Zusammen mit dem Austausch fand eine angeregte und lebhafte Diskussion über die Herausforderungen des Kombinierten Verkehrs in der Region Hanau/Gelnhausen-Schlüchtern statt, doch wurde bei der Identifikation der Probleme nicht Halt gemacht, sondern auch spannende Lösungsansätze hervorgebracht.

Wir bedanken uns für die großartige Planung und Umsetzung dieses Austauschs und freuen uns auf ein Wiedersehen!

Im Rahmen des BVL-Schulterblicks 2021 wurden die Gewinner des Deutschen Logistik-Preises 2021 gekürt: das Projekt „Bayernshuttle“ von DB Cargo AG und Logistik Service GmbH (LogServ) – Herzlichen Glückwunsch!

Wir freuen uns, dass Herr Prof. Elbert einen Beitrag zum Erfolg der Veranstaltung mit seinem Vortrag zu den Herausforderungen und Möglichkeiten des Schienengüterverkehrs als Hoffnungsträger für nachhaltigen Transport beitragen konnte. Dabei ging er besonders auch auf Entwicklungspotenziale für den Kombinierten Straßen-/Schienengüterverkehr ein und präsentierte die Ergebnisse des KV-Radars .

Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens. Und wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.

Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir am 23. März 2022 in unserem Innovationslabor Kombinierter Verkehr im House of Logistics and Mobility (HOLM) GmbH duale Studierende der DB Cargo AG zu einem sehr aufgeweckten und interessanten Austausch begrüßen durften.

Im Innovationslabor erfuhr – neben der Informationswand und den drei Terminals zu den jeweiligen KV-Akteuren, in denen aktuelle Forschungsergebnisse des Fachgebiets zum Thema „KV“ veranschaulicht werden – besonders unser Interaktionstisch mit zwei Knobelspielen besonders reges Interesse. Unter Anleitung von Felix Roeper konnten die neugierigen Studierenden ihren Wissensschatz einbringen, um die Spiele in Gemeinschaftsarbeit zu lösen.

Gemeinsam mit Prof. Elbert erörterten die Studierenden im Anschluss aktuelle Handlungspunkte zum Thema Kombinierter Verkehr und bekamen einen Einblick in die Forschungsarbeit unseres Fachgebiets.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten für die großartige Planung und für den gelungenen Austausch. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal!

Wir feiern den Abschluss des Planspiels „Management of a Supply Chain“! Aufgrund von Corona konnten wir diesen Kurs anders als früher nicht persönlich abhalten – eine ziemliche Herausforderung für uns. Trotzdem haben wir den ersten digitalen Versuch dieses Semester mit einem neuen Online-Simulationssystem erfolgreich abgeschlossen! Das LOG-Team und Prof. Ralf Elbert bedanken sich bei allen Teilnehmenden für ihre Anwesenheit an diesem Kurs, für die tollen Präsentationen und die lebhaften Diskussionen. Wir hoffen, dass Sie genauso viel Spaß an diesem Kurs hatten wie wir.

Vom 09. – 13. Januar 2022 feierte das Transportation Research Board Annual Meeting in Washington D. C. seinen 101. Geburtstag. Das Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik war mit einem Vortrag auf der Konferenz vertreten. Johannes Rentschler präsentierte seine Forschung „Combined Hub Location and Service Network Design Problem – A Case Study for an Intermodal Rail Operator and Structural Analysis”.

Am Mittwoch, den 19. Januar 2021 fand die Abschlusspräsentation für unser Seminar „Climate change, digitization and new opportunities – a boost for combinded transport?” statt. Im Rahmen des Seminars konnten unsere Studierenden aktuelle Forschungsthemen im Bereich des Kombinierten Verkehrs diskutieren und wertvolle Einblicke zum Thema „Wissenschaftliches Schreiben“ gewinnen. Das Team des Fachgebiets und Herr Prof. Elbert danken allen Teilnehmenden für die interessanten Präsentationen sowie die lebendigen und anregenden Diskussionen.

„How to shape an excellent supply chain“ war gestern das Motto unseres Gastvortrages mit Bosch Rexroth. Das gesamte Team und Prof. Ralf Elbert bedanken sich bei Helmut Krauss und Matthias Pfister für den spannenden Vortrag. Sie gewährten uns einen Einblick in die Vision „Logistics Excellence“ und die Herausforderungen eine exzellente Supply Chain aufzubauen. Uns hat im Nachhinein ein tolles Feedback erreicht, und wir freuen uns darauf, Sie hoffentlich bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen.

2021

Im Rahmen der Winter Simulation Conference 2021 wurde von Prof. Ralf Elbert und Michael Gleser eine Commercial Case Study mit dem Titel „Assessing the hinterland of maritime ports in the european northern range” präsentiert. Das Projekt, welches in Kooperation mit dem Hafen Rotterdam entstanden ist, befasst sich mit Nordrhein-Westfalen als Hinterland der Häfen der Nordrange und untersucht die sich darstellende Wettbewerbssituation. Ein großer Dank gebührt Frank van der Laan vom Hafen Rotterdam für die tolle Kooperation.

Die Vorlesungen so praxisnah und interessant wie möglich zu gestalten ist unser höchstes Anliegen. Deswegen haben wir uns besonders gefreut, heute Dr. Holger Schmidt von der DB Cargo AG in unserer Vorlesung „Internationale Logistiksysteme“ begrüßen zu dürfen. Dr. Schmidt hat uns in seinem Vortrag mit in die Entwicklung und den Einsatz des „m² – multifunktionalen und modularen Güterwagen“ hineingenommen. Im Namen des Fachgebiets Unternehmensführung und Logistik – Technische Universität Darmstadt und von Prof. Ralf Elbert ein herzliches Dankeschön!

Diese Frage stellt sich die Berliner Verkehrsverwaltung und möchte dies anhand einer Machbarkeitsstudie untersuchen. Darüber berichtete am 01.11.2021 der Berliner TagesspiegelIm Artikel findet sich ein Experteninterview mit unserem wissenschaftlichen Mitarbeiter Johannes Rentschler, der dieses Thema in seiner Forschung untersucht.

Viel Spaß beim Lesen!

Gestern fand im House of Logistics and Mobility (HOLM) das 2. Forum Kombinierter Verkehr sowie die Eröffnung unseres Innovationslabors Kombinierter Verkehr statt. Ein großartiger Tag gefüllt mit spannenden Vorträgen, unter anderem von Frau Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, sowie einer Podiumsdiskussion und endlich wieder einem persönlicher Austausch vor Ort!

Herzlichen Dank an alle Beteiligen und an das HOLM für die tolle Organisation!

Für weitere Informationen zu unseren Aktivitäten rund um den KV im HOLM schauen Sie auch hier: Kombinierter Verkehr im Holm